Australien hat den zweiten Spot-Bitcoin-ETF genehmigt, diesmal vom Vermögensverwalter DigitalX in Partnerschaft mit 3iQ und K2. Das Produkt wird an der Australian Securities Exchange (ASX) unter dem Tickersymbol BTXX gehandelt.

Quelle: DigitalX

K2 verfügt über Erfahrung in der Verwaltung von an der ASX notierten ETFs und wird diese Aufgabe übernehmen. DigitalX und 3iQ werden für die Vermarktung und den Vertrieb des ETFs in Australien und international verantwortlich sein.

Lisa Wade, CEO von DigitalX, sagte:

„Unser Angebot wird es Australiern ermöglichen, auf kostengünstige und sichere Weise in Bitcoin zu investieren, ohne digitale Geldbörsen verwalten zu müssen.“

Am 20. Juni wurde nach dreijährigen Verhandlungen mit der ASX der erste Spot-Bitcoin-ETF von VanEck genehmigt. VanEck besitzt tatsächlich keine Bitcoins direkt.

In seinem Antrag heißt es, dass das Unternehmen in den US-amerikanischen VanEck Bitcoin Trust investiert, der im Januar nach der Genehmigung durch die SEC aufgelegt wurde.

Seit der Zulassung von elf Produkten im Januar haben Anleger in den USA Milliarden in Kryptowährungs-ETFs gesteckt. Hongkong folgte im April mit sechs Produkten direkt dahinter. Kurioserweise war das Interesse dort allerdings etwas zu gering.

Der Preis von Bitcoin hat sich im März fast verdreifacht, stagniert seitdem aber. Dank des Markteinbruchs durch Deutschland, die USA und die Rückzahlungen von Mt. Gox fiel BTC vor einer Woche unter 54 USD.

Das war das erste Mal seit Februar, dass der Kurs so tief fiel. Bis Redaktionsschluss erholte er sich leicht und lag bei 57.288 USD, wobei er sich offenbar oberhalb der 57.000-USD-Marke stabilisierte. Glücklicherweise scheinen die Anleger den Rückgang als riesige Kaufgelegenheit zu nutzen.

Auch die Investitionszuflüsse haben sich stabilisiert und erreichten letzte Woche über 440 Millionen US-Dollar. Auch die Netto-ETF-Zuflüsse stiegen gestern auf fast 300 Millionen US-Dollar, nachdem sie eine Zeit lang stagniert hatten.

BlackRock war wie üblich der größte Investor und zog fast 180 Millionen Dollar ein. Dicht dahinter folgte Fidelitys FBTC. Das schwache Grayscale konnte überraschend über 25 Millionen Dollar von neuen Käufern verzeichnen.

Historische Muster zeigen, dass der Juli für den Kryptomarkt typischerweise ein bullischer Monat ist, und die Community geht eindeutig davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Berichterstattung von Jai Hamid