TLDR

  • Exodus führt ein neues „Passkeys Wallet“ ein, um das Web3-Erlebnis für neue Benutzer zu vereinfachen

  • Die Wallet macht Seed-Phrasen, Browser-Erweiterungen oder E-Mail-Verifizierungen überflüssig

  • Es unterstützt mehrere Blockchains, darunter Ethereum, Bitcoin und Solana

  • Benutzer können ein eingebettetes Wallet direkt in Anwendungen erstellen und aufladen

  • Die Brieftasche verwendet die Multi-Party Computation (MPC)-Technologie für erhöhte Sicherheit

  • Entwickler können die Wallet mit minimalem Code einfach in ihre Anwendungen integrieren

  • Die Brieftasche ermöglicht die Festlegung von Transaktionslimits bei gleichzeitiger Beibehaltung der Selbstverwahrung

Exodus hat die Einführung seines neuen „Passkeys Wallet“ angekündigt. Diese innovative Lösung zielt darauf ab, eines der größten Hindernisse für die Einführung von Kryptowährungen zu beseitigen: die komplexe und oft einschüchternde Benutzeroberfläche vieler bestehender Wallets und dezentraler Anwendungen (DApps).

Das am 9. Juli 2024 angekündigte Passkeys Wallet führt einen nahtlosen Ansatz zum Erstellen und Verwalten von Kryptowährungs-Wallets ein. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krypto-Wallets müssen Benutzer mit dem neuen Angebot von Exodus keine Seed-Phrasen verwalten, keine Browser-Erweiterungen installieren oder E-Mail-Verifizierungen durchführen.

Diese Vereinfachung könnte möglicherweise die Türen von Web3 einem viel größeren Publikum öffnen, insbesondere jenen, die aufgrund technischer Barrieren zögern, sich mit Kryptowährungen zu beschäftigen.

„Mit diesem Passkeys Wallet können Sie mit einem Fingerklick ein verschlüsseltes, eingebettetes Wallet erstellen, das selbstverwaltet ist.“

Erklärte David Reising, Produktleiter bei Exodus, in einem Interview. Dieser Ein-Klick-Ansatz zur Wallet-Erstellung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Benutzererfahrung dar und kann möglicherweise mit der Einfachheit beliebter Web2-Anwendungen konkurrieren.

Eines der herausragenden Merkmale des Passkeys Wallet ist seine Multi-Chain-Unterstützung. Das Wallet ist unter anderem mit Ethereum Virtual Machine (EVM)-Ketten, Bitcoin und Solana kompatibel.

Diese umfassende Unterstützung ermöglicht es Benutzern, auf mehrere Blockchain-Ökosysteme zuzugreifen, ohne die Anwendungen zu verlassen, mit denen sie interagieren – eine Funktion, die Exodus nach eigenen Angaben von der Konkurrenz unterscheidet.

Sicherheit hat bei der Entwicklung des Passkeys Wallets oberste Priorität. Das Wallet verwendet die Multi-Party Computation (MPC)-Technologie, die die Sicherheit erhöht, indem die Kontrolle über den privaten Schlüssel auf mehrere Parteien verteilt wird. Darüber hinaus ermöglicht das Wallet den Benutzern, Ausgabenlimits festzulegen, was eine zusätzliche Schutzebene bietet und gleichzeitig das Prinzip der Selbstverwahrung aufrechterhält, das für viele Krypto-Benutzer von grundlegender Bedeutung ist.

Für Entwickler ist das Passkeys Wallet ein attraktives Angebot. Exodus behauptet, dass das Wallet mit „nur wenigen Codezeilen“ in Anwendungen integriert werden kann, möglicherweise in weniger als 10 Minuten. Diese einfache Integration könnte mehr Entwickler dazu ermutigen, Krypto-Funktionen in ihre Anwendungen zu integrieren und so die Akzeptanz von Web3 weiter voranzutreiben.

JP Richardson, CEO und Mitbegründer von Exodus, betonte die einzigartige Position des Wallets auf dem Markt:

„Wir freuen uns riesig über die Einführung des Exodus Passkeys Wallet, einer einzigartigen selbstverwalteten und einfachen Standalone-Lösung mit dem einfachsten Einstieg und der schnellsten Integration.“

Das Unternehmen bietet Entwicklern außerdem Anreize, das Passkeys Wallet zu übernehmen. Exodus plant, mit Entwicklern zusammenzuarbeiten und die Einnahmen aus allen On-Chain-Transaktionen zu teilen, wodurch sowohl für das Unternehmen als auch für die Anwendungsentwickler eine potenzielle Win-Win-Situation entsteht.

Der Beitrag „Passkeys Wallet von Exodus: Die Lücke zwischen Web2 und Web3 schließen“ erschien zuerst auf Blockonomi.