Australien-Nachrichten: Die Börse ASX bereitet sich auf einen Neuzugang in der Welt der Bitcoin-ETFs vor: den DigitalX Bitcoin ETF, der ab dem 12. Juli unter dem Tickersymbol BTXX notiert sein wird.
Dieser ETF ist das zweite Produkt dieser Art, das an der ASX zugelassen wird, dicht nach dem letzten Monat zugelassenen VanEck ETF.
Diese Entwicklungen stellen einen bedeutenden Fortschritt auf dem australischen Kryptowährungsmarkt dar und eröffnen Anlegern neue Möglichkeiten. Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.
BTXX-Neuigkeiten: Der zweite Spot-Bitcoin-ETF wird in Australien gelistet
Wie erwartet hat DigitalX, ein auf Blockchain spezialisiertes Vermögensverwaltungsunternehmen, die behördliche Genehmigung zur Einführung seines Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Fund (ETF) erhalten.
Dieser ETF wird der zweite sein, der an der Australian Securities Exchange (ASX) gehandelt wird.
Der DigitalX Bitcoin ETF mit dem Tickersymbol BTXX wird am 12. Juli um 10:00 Uhr Ortszeit notiert, wie das Unternehmen in einer Erklärung vom 8. Juli mitteilte.
Lisa Wade, CEO von DigitalX, bezeichnete die Zulassung von BTXX als „entscheidenden Moment“ und erklärte Folgendes:
„Der DigitalX Bitcoin ETF ist ein Spotprodukt, das ASX-Investoren über eine regulierte und liquide Fondsstruktur direkten Zugang zu Bitcoin bietet.“
Toby Hicks, Präsident von DigitalX, fügte hinzu:
„Es ist spannend zu sehen, wie sich das Wachstum und die Entwicklung der Märkte für digitale Vermögenswerte in dieser Zulassung in Australien widerspiegelt.“
DigitalX hat mit K2 Asset Management zusammengearbeitet, das als verantwortliche Stelle und Emittent des Spot-ETF auf Bitcoin fungieren wird.
Darüber hinaus wird DigitalX mit der auf Kryptowährungen spezialisierten Investmentgesellschaft 3iQ zusammenarbeiten, um das Produkt sowohl in Australien als auch international zu bewerben und zu vertreiben.
Diese Initiative folgt etwas mehr als drei Wochen auf die Genehmigung des Spot-Bitcoin-ETF von VanEck durch die ASX, die am 15. Juni erfolgte und bei der der Handel am 20. Juni begann.
Der VanEck Bitcoin ETF (VBTC) verzeichnete an seinem ersten Handelstag ein Handelsvolumen von 1,3 Millionen Dollar.
Diese Zahl liegt deutlich unter dem Tagesdurchschnitt von 450 Millionen Dollar, der in den ersten zehn Handelstagen der neun Spot-Bitcoin-ETFs in den USA beobachtet wurde.
Laut einem Bloomberg-Bericht vom April erwägt sogar Betashares, ein anderer australischer Fondsmanager, die Einführung eines Bitcoin-ETF an der ASX.
Rekordzuflüsse für Spot-Bitcoin-ETFs in den USA: BlackRock und Fidelity an der Spitze
Am Montag verzeichneten die Spot-ETFs auf Bitcoin in den USA beeindruckende Zuflüsse von rund 295 Millionen Dollar, angetrieben durch die anhaltenden Verkäufe der deutschen Regierung und die Rückerstattungen von Mt. Gox.
Den Daten von SoSoValue zufolge handelt es sich dabei um den höchsten Stand an täglichen Zuflüssen im vergangenen Monat.
Der IBIT-Fonds von BlackRock dominierte die Szene mit Zuflüssen von 187 Millionen Dollar, während Fidelitys FBTC 61,5 Millionen Dollar anzog. Grayscales GBTC verzeichnete ebenfalls einen beträchtlichen Zufluss von 25 Millionen Dollar.
Es folgen BITB von Bitwise mit 11 Millionen Dollar, ARKB von ARK 21Shares mit 8 Millionen Dollar und HODL von VanEck mit 1,5 Millionen Dollar. Die anderen Fonds verzeichneten keine Zuflüsse.
Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock verwaltet derzeit ein Vermögen von über 17 Milliarden Dollar, wie aus den aktualisierten Daten auf seiner offiziellen Website hervorgeht.
In den letzten Wochen erlebte der Kryptowährungsmarkt aufgrund der Ankündigung von Rückzahlungen an Mt. Gox und der jüngsten Wallet-Aktivitäten der US-amerikanischen und deutschen Regierung einen Bärentrend.
Seit Anfang Juli verkauft die deutsche Regierung weiterhin Bitcoin. Laut Arkham Intelligence besitzt die Regierung derzeit etwa 27.400 BTC im Wert von 1,5 Milliarden Dollar.
Nach den jüngsten BTC-Transfers haben die deutschen Behörden fast die Hälfte ihrer ursprünglichen Bestände verkauft, die sich auf etwa 50.000 BTC beliefen.
Der Treuhänder zur Sanierung von Mt. Gox hat bestätigt, dass der Rückerstattungsprozess vergangenen Freitag begonnen hat.
Im Rahmen dieses Plans erhalten die Opfer von Mt. Gox ihre Entschädigungen nicht direkt in Bitcoin und Bitcoin Cash, sondern über bestimmte Kryptowährungsbörsen.
