Wie Jinshi berichtete: Fabio Panetta, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), hat erklärt, dass die EZB sich über die anhaltende Inflation im Dienstleistungssektor und das starke Lohnwachstum keine allzu großen Sorgen machen sollte. Panettas Kommentare wurden während der Jahresversammlung des italienischen Bankenverbands abgegeben.

Panettas Perspektive

Panetta betonte, dass die jüngsten Wirtschaftsdaten und Prognosen eine weitere schrittweise Senkung der Kreditkosten nahelegten. Er meinte, dass die aktuelle Inflationsdynamik, insbesondere im Dienstleistungssektor, bei der EZB keinen Anlass zu großer Besorgnis gebe.

Aktuelle Inflationskennzahlen

  • Inflation in der Eurozone: Die allgemeine Inflationsrate in der Eurozone ist im Juni leicht auf 2,5 % gesunken.

  • Inflation im Dienstleistungssektor: Die Inflation im Dienstleistungssektor blieb stabil bei 4,1 %.

Diese Zahlen haben einige EZB-Vertreter dazu veranlasst, nach der ersten Senkung im vergangenen Monat hinsichtlich weiterer Zinssenkungen vorsichtig zu sein.

Lohnwachstum und Inflationsaussichten

Panetta bekräftigte, dass Lohnwachstum und Inflation im Dienstleistungssektor zwar weiterhin beachtlich seien, dies die EZB jedoch nicht davon abhalten sollte, eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Erwägung zu ziehen. Der Schwerpunkt liege auf der Beibehaltung eines ausgewogenen Ansatzes, der das Wirtschaftswachstum stütze, ohne auf spezifischen Inflationsdruck überzureagieren.

Zukünftige Geldpolitik

Panettas Bemerkungen deuten auf einen weiterhin vorsichtigen, aber offenen Ansatz für künftige Zinssenkungen hin. Die EZB wird die Wirtschaftsindikatoren wahrscheinlich genau beobachten und versuchen, die Inflationskontrolle mit der Notwendigkeit, die wirtschaftliche Erholung der Eurozone zu unterstützen, in Einklang zu bringen.

Fabio Panettas Zusicherungen deuten darauf hin, dass die EZB nicht übermäßig besorgt über die Inflation im Dienstleistungssektor und das Lohnwachstum ist. Diese Haltung lässt die Möglichkeit einer weiteren schrittweisen Senkung der Kreditkosten offen, um wirtschaftliche Stabilität und Wachstum zu fördern. Die Interessenvertreter werden ermutigt, sich über die Politik der EZB und die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone auf dem Laufenden zu halten.