Wie groß sind die tatsächlichen Auswirkungen des Ausverkaufs der Bundesregierung?

(Auszug aus: Odaily-Artikel „Zehn Fragen und Antworten: Welche Auswirkungen hat der „Hauptschuldige des Einbruchs“, der Börsencrash der deutschen Regierung?)

Laut Daten von CoinGecko betrug das Transaktionsvolumen von Bitcoin in den letzten 24 Stunden etwa 33,7 Milliarden US-Dollar.

Bezogen auf die absoluten Mengen machen die von der deutschen Regierung verkauften BTC keinen großen Anteil an den gesamten Markttransaktionen aus – basierend auf den gestrigen Spitzendaten von rund 710 Millionen US-Dollar (16039 – 3673 = 12366 BTC) beträgt der Anteil etwa 2,15 Unter der Annahme, dass alle verbleibenden rund 27.500 BTC (ca. 1,54 Milliarden US-Dollar) auf dem Markt verkauft werden, beträgt der Anteil „nur“ 4,7 %.

Warum ist die Marktreaktion so groß?

Zusammengenommen gibt es drei Hauptgründe.

Erstens nutzte die deutsche Regierung keine außerbörslichen Kanäle, die üblicherweise für großvolumige Transaktionen verwendet werden, sondern „schlug“ direkt in die Börsen ein. Der Anstieg des kurzfristigen Verkaufsdrucks könnte daher leicht die Liquidität des Käufers an großen Börsen zerstören was zu kurzfristigen Marktschwankungen führt.

Zweitens kann der anhaltende Ausverkauf der deutschen Regierung leicht die Marktstimmung beeinflussen, insbesondere im aktuellen pessimistischen Marktumfeld.

Drittens gab das völlig transparente Betriebsmodell der deutschen Regierung auch einigen Leerverkäufern die Möglichkeit, die Situation auszunutzen, was die Marktvolatilität verschärfte.

Bitfinex gab in seinem jüngsten Bericht an, dass der Markt nach und nach erkannt habe, dass die von der deutschen Regierung übertragenen BTC zwar einen hohen Nominalwert haben, aber nur einen relativ kleinen Anteil des gesamten BTC-Handelsvolumens ausmachen, was ein potenzielles Markttiefsignal darstellt.

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