Laut Fiorenzo Manganiello, einem bekannten Blockchain-Experten, werden Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) bis 2025 voraussichtlich 5 % der Portfolios von Hedgefonds und Pensionsfonds ausmachen.

Manganiello, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der LIAN Group, machte diese Vorhersage nach Berichten, wonach der Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock seit seiner Einführung im Januar 2024 ein Vermögen von 16,7 Milliarden US-Dollar angehäuft hat. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Ether-ETF diesen Sommer die endgültige Genehmigung der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) erhält.

Manganiello glaubt, dass die behördlichen Genehmigungen institutionelle Anleger ermutigen werden, in den Kryptomarkt einzusteigen. Der Markt, der traditionell von Privatanlegern dominiert wird, wird heute als tragfähige Anlageklasse für Hedgefonds und Pensionsfonds angesehen.

„Krypto-ETFs haben regulatorisch grünes Licht bekommen und für einen Vermögenswert, der lange als volatil und neuartig galt, ist das ein großer Schritt“, sagte Manganiello. „Krypto beginnt, den Kritikern das Gegenteil zu beweisen; es hat regulatorische Legitimität erhalten.“

Er merkte an, dass das schnelle Wachstum des Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock ein wichtiger Indikator sei. „Ich werde nicht leugnen, dass Kryptowährungen traditionell als Einzelhandelsmarkt angesehen wurden. Aber da BlackRock einsteigt und seinen eigenen Spot-ETF so schnell wachsen lässt, wird es nicht lange dauern, bis andere Institutionen den Schritt wagen und in Kryptowährungen investieren. Die Zulassung des Ether-ETF wird nur ein Katalysator sein.“

Rentabilität

Manganiello betonte die Rentabilität von Kryptowährungen und die Notwendigkeit für institutionelle Anleger, ihre Vermögenswerte zu diversifizieren.

„Krypto kann sehr profitabel sein – und institutionelle Anleger werden definitiv versuchen, davon zu profitieren, wenn sie ihre Vermögenswerte diversifizieren möchten. Deshalb denke ich, dass Krypto-ETFs bis Ende nächsten Jahres einen ordentlichen Anteil, und zwar mindestens 5 %, der Portfolios von Hedgefonds und Pensionsfonds ausmachen werden.“

Er betonte auch, wie wichtig Anpassungsfähigkeit für institutionelle Anleger sei.

„Letztendlich ist es für institutionelle Anleger unglaublich wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein. Sie müssen sich das aneignen, was ich als ‚Millennial-Savviness‘ bezeichnen würde, einen Ansatz, der aufkommende, innovative alternative Investitionen einbezieht – und sich nicht mit der Bewahrung des Status quo aufhält.“

Institutionelle Anleger wie Hedgefonds und Pensionsfonds müssen bereit sein, Kryptowährungen als Vermögenswert zu betrachten, insbesondere angesichts der schnellen Zulassung von Kryptowährungs-ETFs. Da die Regulierungsbehörden weiterhin Kryptowährungs-ETFs genehmigen, stehen der Finanzlandschaft erhebliche Veränderungen bevor, und Kryptowährungen werden zu einem festen Bestandteil institutioneller Anlageportfolios.

Die LIAN Group, eine Investmentfirma, die Unternehmen in verschiedenen Branchen unterstützt, darunter digitale Infrastruktur, KI, Kryptowährung und Blockchain, hat seit ihrer Gründung über 500 Millionen US-Dollar investiert. Eines ihrer bemerkenswerten Projekte ist Cowa, das größte europäische Blockchain-Infrastrukturunternehmen, das mit erneuerbarer Energie betrieben wird.