• Bill Morgan hat ASIC dafür kritisiert, keine sinnvolle Krypto-Regulierung verabschiedet zu haben.

  • Morgan verglich die Situation in Australien mit der in den USA.

  • Australische Kryptohändler können unter bestimmten Bedingungen Kapitalertragsrabatte erhalten.

Der Pro-XRP-Anwalt Bill Morgan hat sich dem Chor der Kritik an den Regulierungsbehörden angeschlossen und angedeutet, dass weder die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) noch die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) daran scheitern, klare Richtlinien für die Kryptowährungsbranche festzulegen.

Der Anwalt würdigte jedoch, dass ASIC den „Wahnsinn einer endlosen Regulierung durch Zwangsmaßnahmen“ nicht weiterverfolge.

Die USA sollten sich nicht allein fühlen. Australien unter seiner derzeitigen Regierung tut seinen Teil, indem es keine sinnvollen Krypto-Regulierungen erlässt, aber zumindest verfolgt unsere Regulierungsbehörde ASIC den Wahnsinn der endlosen Regulierung durch die Durchsetzung der SEC nicht. https://t.co/hI1GTlo968

– Bill Morgan (@Belisarius2020), 5. Juli 2024

Morgans Beitrag war eine Reaktion auf Kommentare von Ripples Chief Legal Officer (CLO) Stuart Alderoty, der das Point Zero Forum für seine jüngste Veranstaltung in Zürich, Schweiz, lobte. In einem separaten Beitrag auf X hob Alderoty das Ergebnis der Veranstaltung hervor und stellte fest, dass die konsequente Anwendung guter Regulierung zu vorhersehbaren Ergebnissen führt.

Der CLO von Ripple drückte seine Enttäuschung über die aktuelle Situation aus und stellte fest, dass die USA im Vergleich zu anderen Ländern bei der Regulierung versäumt hätten.

In der Zwischenzeit veröffentlichte Binance Australia im Rahmen der kürzlich zu Ende gegangenen Veranstaltung Point Zero Forum einen Kommentar von Patrick McGimpsey, in dem er darlegte, wie Kryptohändler ihre Steuerlast minimieren können. McGimpsey merkte an, dass Kryptohändler in Australien für Vermögenswerte, die sie länger als 12 Monate halten, Kapitalertragssteuerrabatte erhalten können.

McGimpsey erklärte, dass Kryptohändler in Australien, die Gewinne aus Vermögenswerten erzielen, die sie über 12 Monate halten, nur auf 50 % dieser Gewinne besteuert werden. Alternativ haben auch Händler, die Verluste erleiden, während sie Krypto-Vermögenswerte über 12 Monate halten, Anspruch auf besondere Berücksichtigung bei der Berechnung ihrer Steuern auf solche digitalen Vermögenswerte.

Die Kryptoregulierung ist ein dringendes Problem in der Kryptoindustrie, wobei verschiedene Jurisdiktionen einzigartige Regulierungsrahmen bieten. Die US-Börsenaufsicht SEC stand jedoch wegen ihres Regulierungsdurchsetzungsmusters im Rampenlicht und wurde von vielen in der Kryptoindustrie kritisiert.

Der Beitrag „Binance Australia bietet Krypto-Händlern Steuertipps angesichts regulatorischer Unsicherheiten“ erschien zuerst auf Coin Edition.