Während alle noch auf die endgültige Haltung der SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) zum ETH ETF achten, reichte die SEC am 29. Juni unerwartet eine formelle Klage gegen Consensys, ein Blockchain-Technologieunternehmen und die Muttergesellschaft von Metamask, ein. Sie beschuldigten die Swap- und Pfandprodukte von MetaMask, gegen Wertpapiergesetze zu verstoßen, und nannten die liquiden Pfandtoken stETH und rETH von Lido und Rocket Pool als nicht registrierte „Wertpapiere“.

Sobald die Nachricht bekannt wurde, sorgte sie für Aufruhr in der Branche. Den Stimmungsindikatordaten von TrendX zufolge verzeichneten die Stimmungsindikatoren Lido und Metamask deutliche Rückgänge. Unter ihnen fiel Lido um 30, von 21 auf den niedrigsten Wert -9; Metamask fiel um mehr als 100, von ursprünglich 33 auf -69, und auch die Stimmung änderte sich von relativ positiv zu sehr negativ.

Der Stimmungsverfall löste auch Schwankungen bei den Währungspreisen aus. Laut Daten von Coinmarketcap fiel der Preis von Lido am Tag der Bekanntgabe der SEC-Klage von maximal 2,43 $ auf minimal 1,86 $, was einem Rückgang von mehr als 23 % entspricht.

Da das Metamask-Wallet die höchste Benutzerpopularität in der Web3-Branche hat und Lido eine wichtige Rolle im Bereich ETH Stake Retake spielt, wird diese Klage zwangsläufig einen Schatten auf die Entwicklung seines Projekts und die Entwicklung der gesamten Branche werfen.

ConsenSys vs. SEC: Ein langjähriger Rechtsstreit

Am Donnerstag, dem 25. April, US-amerikanischer Zeit, reichte das Blockchain-Technologieunternehmen ConsenSys beim Bezirksgericht des nördlichen Bezirks von Texas eine Klage wegen des Versuchs der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) ein, Ethereum (ETH) als Wertpapier einzustufen. Der Vorfall erregte große Aufmerksamkeit. ConsenSys wies in der Klage darauf hin, dass die SEC versucht habe, ETH als Wertpapier zu regulieren, obwohl ETH nicht über die Eigenschaften eines Wertpapiers verfügt, und die SEC hat zuvor klargestellt, dass ETH kein Wertpapier ist und nicht unter das Gesetz fällt Zuständigkeit der SEC.

Ursprung des Ereignisses

Am 10. April 2024 schickten die Mitarbeiter der SEC ConsenSys eine „Welsh Notice“, in der es hieß, sie empfahl der Kommission, Durchsetzungsmaßnahmen gegen ConsenSys wegen Verstoßes gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze durch seine MetaMask Swaps- und MetaMask Staking-Produkte einzuleiten. Eine Wells-Mitteilung ist eine formelle Mitteilung der SEC, bevor eine Durchsetzungsmaßnahme eingeleitet wird und die Person oder Institution, gegen die ermittelt wird, darüber informiert, dass die SEC beabsichtigt, Durchsetzungsmaßnahmen gegen sie wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze zu empfehlen. Diese Benachrichtigung ermöglicht es der benachrichtigten Person, schriftliche Erklärungen abzugeben oder mündlich zu verteidigen, um die vorläufigen Feststellungen der SEC zu erläutern oder zu widerlegen, bevor die SEC eine endgültige Entscheidung trifft.

Schwerpunkt Rechtsstreitigkeiten

Die rechtliche Grundlage der SEC besteht darin, dass MetaMask-bezogene Swap- und andere Funktionen Transaktionen mit nicht registrierten Wertpapieren beinhalten und damit gegen die Wertpapiergesetze des Bundes verstoßen. Die Logik von ConsenSys besteht darin, dass die SEC sich nicht sicher ist, ob diese Token als Wertpapiere behandelt werden sollen, weshalb sie beschlossen hat, eine Klage vor Gericht einzureichen. ConsenSys ist der Ansicht, dass Ethereum nicht als Wertpapier betrachtet werden sollte und dass die Funktionen von MetaMask keine Wertpapiertransaktionen beinhalten und daher nicht gegen Bundeswertpapiergesetze verstoßen. SEC-Strafverfolgungen basieren in der Regel auf den folgenden Aspekten:

  • Nicht registriertes Wertpapierangebot: Die SEC kann Consensys vorwerfen, bei bestimmten Token-Angeboten die Registrierungsanforderungen der US-Wertpapiergesetze nicht eingehalten zu haben. Nach US-amerikanischem Recht muss jeder Vermögenswert, der als Wertpapier gilt, vor seiner Ausgabe bei der SEC registriert werden oder bestimmte Ausnahmen erfüllen.

  • Irreführende Anleger: Die SEC kann behaupten, dass Consensys Anleger in die Irre geführt oder während des Token-Ausgabeprozesses keine angemessenen Offenlegungen vorgenommen hat, was dazu geführt hat, dass Anleger die Risiken und die Art der Investition nicht vollständig verstanden haben.

Auswirkungen und Bedenken

Wenn das Gericht entscheidet, dass Ethereum ein Wertpapier ist, müssen für den Verkauf von Ethereum in den Vereinigten Staaten ähnliche Verfahren wie für Aktien eingehalten werden. Dies wird erhebliche Auswirkungen auf Börsen und Institutionen haben, die große Mengen an Ethereum halten, und auch die Entwicklung beeinflussen Genehmigung von Ethereum-ETFs ConsenSys glaubt, dass die illegale Machtübernahme der ETH eine Katastrophe für das Ethereum-Netzwerk und ConsenSys bedeuten wird.

Die Strafverfolgung von Consensys durch die SEC könnte weitreichende Konsequenzen haben:

  • Auswirkungen auf Consensys: Wenn die Anschuldigungen der SEC wahr sind, drohen Consensys hohe Geldstrafen, Entschädigungen für Anlegerverluste und Auflagen zur Korrektur seines Geschäftsmodells. Dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und den Ruf des Unternehmens haben.

  • Auswirkungen auf die Kryptoindustrie: Diese Klage könnte zu einem wichtigen Meilenstein für die Branche werden und darauf hinweisen, dass die SEC strengere Vorschriften für Kryptowährungs- und Blockchain-Unternehmen einführen wird. Dies könnte andere Unternehmen der Branche dazu veranlassen, ihre Geschäftskonformität zu überprüfen, was dazu führen könnte, dass mehr Unternehmen eine Zusammenarbeit mit der SEC anstreben, um ähnliche rechtliche Risiken zu vermeiden.

  • Marktreaktion: Dieser Vorfall kann zu kurzfristigen Schwankungen auf dem Kryptowährungsmarkt führen, insbesondere bei Projekten und Token im Zusammenhang mit Consensys. Anleger haben möglicherweise Bedenken hinsichtlich regulatorischer Risiken, die sich auf die Marktstimmung auswirken.

Verschärfung von Konflikten

In einer früheren Klage äußerte ConsenSys Zweifel an der SEC, und die SEC gab am 18. Juni eine zweideutige Position ab: „Obwohl wir mit der Entscheidung vom Juni nicht einverstanden sind, bedeutet diese Position nicht, dass die SEC die Untersuchung durch ConsenSys aufgegeben hat.“

Stellungnahme des Rechtsberaters

Als Reaktion auf diese Klage erklärte die Rechtsberaterin von ConsenSys, Laura Brookover, dass die gesamte Untersuchung (nicht nur gegen ConsenSys) abgeschlossen sei. In dem Schreiben heißt es, dass keine Anklage gegen ConsenSys erhoben wird. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine Klagen gegen andere eingereicht werden, die Ethereum anbieten oder verkaufen.

Verschiedene Meinungen

Einige Gegner waren jedoch der Ansicht, dass in dem Brief der SEC nicht klar zum Ausdruck gebracht wurde, dass die Untersuchung „abgeschlossen“ sei. Enumma-Gründer David Barrera glaubt beispielsweise, dass dies lediglich bedeutet, dass die SEC andere, die Ethereum anbieten oder verkaufen, nicht strafrechtlich verfolgen wird, aber laut dem Durchsetzungshandbuch der SEC bedeutet der Abschluss der Untersuchung nicht, dass die Untersuchung vollständig abgeschlossen ist.

Auswirkungen auf die Branche

Derzeit scheint die strafrechtliche Verfolgung von ConsenSys durch die SEC eine ausgemachte Sache zu sein, aber die Anhänger der Branche sind eher besorgt darüber, ob sich dies auf die Liquid Staking- und Restating-Teile wie Lido sowie auf die endgültige Genehmigung des ETH ETF auswirken wird. Laura glaubt, dass die Untersuchung dieser Aktivitäten durch die SEC zu einem anderen unabhängigen Untersuchungsbereich gehört und keinen Einfluss auf das Ende der Ethereum 2.0-Untersuchung hat.

Zusammenfassen

Obwohl noch keine weiteren Details zu dieser Klage bekannt gegeben wurden, ist es sicher, dass Web3 immer enger mit der realen Welt integriert wird und es für relevante Richtlinien, Vorschriften oder Richtliniengruppen schwierig war, Web3 fernzuhalten. Darauf sollten wir volles Vertrauen haben.

Der Konflikt zwischen der SEC und ConsenSys spiegelt die rechtlichen und regulatorischen Komplexitäten der Kryptowährungsbranche wider. Da immer mehr Vorschriften und Richtlinien eingeführt werden, wird es eine wichtige Herausforderung für die gesamte Branche sein, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Compliance zu finden. Wir freuen uns auf den endgültigen Ausgang dieses Falles und hoffen, dass er nützliche Lehren für die gesunde Entwicklung der Branche liefern wird.

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