Gegen Dr. Craig Wright wurde vom britischen High Court eine weltweite Einfrierungsanordnung (Worldwide Freezing Order, WFO) erlassen, die ihm die Übertragung seiner Vermögenswerte untersagt, bis er seine ausstehenden Rechtskosten in Höhe von 1,548 Millionen Pfund beglichen hat, die er Peter McCormack schuldet.

Der WFO geht auf eine Verleumdungsklage zurück, in der Wright, der behauptete, der Gründer von Bitcoin zu sein, eine falsche Aussage nachgewiesen wurde. Die Kontroverse begann 2022, als Wright ein Gerichtsverfahren gegen McCormack, den Moderator eines Krypto-Podcasts, wegen Verleumdung einleitete.

Wright warf McCormack vor, ihn durch Social-Media-Posts und YouTube-Videos diffamiert zu haben. Darin wurde ihm vorgeworfen, falsche Behauptungen aufgestellt zu haben, er sei Satoshi Nakamoto, der Gründer von Bitcoin.

Das Gericht erkannte zunächst an, dass McCormacks Worte Wrights Ruf geschädigt hatten, sprach ihm jedoch aufgrund von Wrights betrügerischem Verhalten, zu dem auch die Verwendung gefälschter Beweise gehörte, lediglich einen symbolischen Schadensersatz von 1 £ zu.

Das Gericht ordnete an, dass Wright McCormack mit einem Betrag von 1,548 Millionen Pfund (1,9 Millionen Dollar) entschädigen muss, um die Rechtskosten zu decken. Das Gericht argumentierte, dass die Klage nicht hätte eingereicht werden dürfen, da sie auf Unwahrheiten und gefälschten Unterlagen beruhte. Die Gründung des WFO (Worldwide Fund for Orphans) ist ein bedeutsamer Triumph für McCormack und die Krypto-Community.

Dieser Erfolg ist besonders bemerkenswert, wenn man Wrights umstrittenen Ruf und seine Neigung bedenkt, jeden zu verklagen, der seine Behauptung, er sei Satoshi Nakamoto, bestreitet. Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von Integrität in Gerichtsverfahren, insbesondere bei Verleumdungsklagen mit hohem Risiko, in die prominente Personen aus der Kryptowährungsbranche verwickelt sind.