Die Stagnation des Bitcoin-Preises seit seinem Höchststand im März wird der strafferen US-Geldpolitik zugeschrieben, die zu einem Rückgang des Stablecoin-Angebots geführt hat, sagen die Analysten von CryptoQuant. Die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen Anfang 2022 anzuheben, führte zu einem Rückgang des gesamten Stablecoin-Angebots. Damit Bitcoin jedoch wieder anziehen kann, ist eine Erhöhung der Stablecoin-Liquidität und des zirkulierenden Angebots erforderlich, was eine entgegenkommendere US-Geldpolitik erfordert.

Die Marktkapitalisierung der Stablecoin, die derzeit bei 161 Milliarden US-Dollar liegt, ist in den letzten Monaten stetig gestiegen und macht rund 7 % des gesamten Kryptomarktes aus. Tether bleibt mit einem Marktanteil von fast 70 % Marktführer, und sein Angebot hat mit 112 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch erreicht. Circle und Maker’s DAI folgen mit Marktanteilen von rund 20 % bzw. knapp über 3 %.

Die Zukunft sieht für Bitcoin und das Stablecoin-Ökosystem vielversprechend aus, da die Federal Reserve angesichts positiver Wirtschaftsdaten voraussichtlich im September die Zinsen senken wird. Dies könnte risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen attraktiver machen und möglicherweise den nächsten Bullenmarkt von Bitcoin auslösen.