Kettenanalyse: Lateinamerikaner nutzen aktiv Kryptowährungen

 Nach Angaben des Analyseunternehmens Chainalysis hat die Einführung digitaler Währungen in lateinamerikanischen Ländern im vergangenen Jahr stark zugenommen. Mittlerweile belegt die Region hinsichtlich ihrer Kryptowirtschaft weltweit den siebten Platz.

Der Grund dafür ist die schnelle Inflation in der Region und die Instabilität der lokalen Währungen. So führte die Wirtschaftskrise in Venezuela zu einem enormen Preisanstieg und einer völligen Abwertung des Bolivar. Aus diesem Grund begannen die Bürger, digitale Währungen zu bevorzugen, insbesondere Stablecoins, die für Überweisungen verwendet werden. Laut Chainalysis finden 92,5 % aller Kryptowährungsaktivitäten in Venezuela an zentralisierten Börsen statt.

Brasilien, Argentinien und Mexiko rangierten ebenfalls unter den Top 20 des globalen Index zur Einführung von Kryptowährungen. Um ihre Ersparnisse vor einer Wertminderung zu schützen, überweisen Bürger dieser Länder ihre Gehälter häufig in Stablecoins USDT oder USDC. Argentinien ist laut Chainalysis erneut führend unter den Ländern in der Region, was das Volumen der Kryptowährungstransaktionen angeht. Im Laufe des Jahres belief sich diese Zahl auf 85,4 Milliarden US-Dollar.

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