In einem aktuellen Kommentar auf X vom 5. Juli ging Ki Young Ju, CEO des On-Chain-Analyseunternehmens CryptoQuant, auf die Bedenken hinsichtlich des staatlichen Ausverkaufs von Bitcoin (BTC) ein.

Er betonte, dass diese Ausverkaufswellen einen relativ geringen Einfluss auf den Gesamtmarkt hätten, und riet Händlern, auf derartige Ereignisse nicht impulsiv zu reagieren.

Ki erklärte: „Lassen Sie nicht zu, dass die Regierung Ihre Geschäfte ruiniert, indem sie FUD verkauft.“

Er betonte, dass die Menge an Bitcoin, die von Regierungen weltweit abgestoßen wird, unbedeutend sei im Vergleich zu den massiven Zuflüssen, die der Kryptowährungsmarkt erlebt hat.

Seit Beginn des jüngsten Bullenmarktes verzeichnete der Krypto-Bereich Zuflüsse von fast 250 Milliarden US-Dollar, während sich die gesamten potenziellen staatlichen BTC-Verkäufe auf weniger als 10 Milliarden US-Dollar belaufen.

Ki erklärte weiter: „Die Bitcoin-Verkäufe der Regierung werden überschätzt“ und fügte hinzu: „Seit 2023 sind 224 Milliarden Dollar in diesen Markt geflossen. Von der Regierung beschlagnahmte BTC tragen etwa 9 Milliarden Dollar zur realisierten Obergrenze bei.“

Diese Perspektive bietet einen ruhigen Kontrast zu den jüngsten volatilen Preisbewegungen bei BTC, die von Regierungsmaßnahmen und den laufenden Überweisungen von Konten der nicht mehr existierenden Börse Mt. Gox beeinflusst wurden.

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Im Fokus stehen vor allem Deutschland und die USA als Verkäufer. Wie der Krypto-Geheimdienst Arkham berichtet, verfügt Deutschland über rund 41.200 BTC, die aus kriminellen Aktivitäten beschlagnahmt wurden.

Trotz der vorherrschenden nervösen Marktstimmung (die sich durch den Crypto Fear and Greed Index mit annähernd „extremer Angst“ zeigt) hält Ki die allein durch staatliche Maßnahmen ausgelöste Panik für unverhältnismäßig.

Seine Begründung: „Es sind lediglich 4 % des gesamten kumulierten realisierten Werts seit 2023“, und bekräftigte damit seine frühere Aussage: „Lassen Sie nicht zu, dass die Regierung Ihre Geschäfte durch den Verkauf von FUD ruiniert.“

Während der Markt weiterhin die kritischen Unterstützungsniveaus beobachtet, bleibt die Erzählung vorsichtig, behält jedoch mögliche Erholungen im Auge.

Aktuellen Einschätzungen zufolge liegt die Untergrenze des Supertrends bei 52.000 US-Dollar, wobei potenzielle Szenarien einen Rückgang auf 45.000 US-Dollar voraussagen, wodurch sich der aktuelle Abschwung in die historischen Trends einfügt.

Darüber hinaus liegen etablierte Bullenmarktunterstützungen wie der 200-Tage-Durchschnitt und die kurzfristige Inhaberkostenbasis von Bitcoin derzeit bei 58.550 USD bzw. 64.175 USD.

In einem ähnlichen Zusammenhang fiel der Bitcoin-Kurs am 5. Juli auf ein Viermonatstief von 53.500 US-Dollar, erholte sich dann aber wieder leicht und notierte am darauffolgenden Tag etwa 3.000 US-Dollar höher, wie aus Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView hervorgeht.

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