Viele Menschen erwarten Kürzungen des Mindestreservesatzes und der Zinssätze, aber tatsächlich herrscht auf dem Markt kein Mangel an Liquidität. Die Finanzpolitik der letzten Jahre ist wie folgt:

Im Jahr 2020 wurde der Mindestreservesatz dreimal gesenkt, wodurch 1,8 Billionen Yuan an Mitteln freigesetzt wurden.

Im Jahr 2021 wird der Mindestreservesatz zweimal gesenkt, wodurch Mittel in Höhe von 2,2 Billionen Yuan frei werden.

Im Jahr 2023 wird der Mindestreservesatz zweimal gesenkt, wodurch Mittel in Höhe von 1 Billion frei werden.

Im Jahr 2024 wird der Mindestreservesatz einmal gesenkt, wodurch 1 Billion Mittel frei werden.

Gleichzeitig ist die Geldmenge (M2) von 2019 bis heute um etwa 60 % gewachsen, während das BIP-Wachstum im gleichen Zeitraum nur etwa 28 % betrug. Dies zeigt, dass das Währungswachstum viel schneller ist als das Wirtschaftswachstum.

Trotz der Erhöhung der Geldmenge:

1. Die Preise sind nicht wesentlich gestiegen, sondern sogar gesunken.

2. Der Aktienmarkt verzeichnete keinen starken Anstieg und die Gesamtleistung war düster.

3. Der Immobilienmarkt stieg nicht, sondern ging weiter zurück.

Da stellt sich die Frage: Wohin geht das ganze freigewordene Geld?

Bis 2024 werden die Bankeinlagen 300 Billionen übersteigen, ein deutlicher Anstieg gegenüber rund 200 Billionen Ende 2019. Dies zeigt, dass es auf dem Markt keinen Geldmangel gibt.

Diese Situationen lassen die Menschen darüber nachdenken, ob eine Senkung des Mindestreservesatzes und der Zinssätze allein wirklich alle Liquiditätsprobleme lösen kann? Dies ist eine Frage, die es wert ist, eingehend untersucht zu werden.