Beim Kryptowährungshandel sind Futures-Handel und Margin-Handel zwei unterschiedliche Methoden, mit denen Händler ihre Gewinne potenziell steigern können. Hier ist eine Aufschlüsselung der Unterschiede:

Futures-Handel

1. Definition: Beim Futures-Handel geht es um den Kauf und Verkauf von Terminkontrakten. Dabei handelt es sich um Vereinbarungen über den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis.

2. Verträge: Händler besitzen den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht. Stattdessen handeln sie Verträge auf Grundlage des zukünftigen Preises des Vermögenswerts.

3. Hebelwirkung: Beim Futures-Handel kommt es häufig zu einer hohen Hebelwirkung, d. h. Händler können mit relativ wenig Kapital große Positionen kontrollieren.

4. Erfüllung: Verträge können je nach Vertragsbedingungen in bar oder durch Lieferung des tatsächlichen Vermögenswerts erfüllt werden.

5. Ablauf: Terminkontrakte haben Ablaufdaten, nach deren Ablauf sie abgewickelt werden müssen.

Margin-Handel

1. Definition: Beim Margin-Trading leiht sich der Händler Geld von einem Broker oder einer Börse, um größere Positionen zu handeln, als das Anfangskapital des Händlers zulässt.

2. Eigentum: Händler kaufen oder verkaufen tatsächlich den zugrunde liegenden Vermögenswert, verwenden jedoch geliehenes Geld, um ihre potenziellen Gewinne (oder Verluste) zu erhöhen.

3. Hebelwirkung: Auch beim Margin-Trading wird eine Hebelwirkung eingesetzt, die Höhe der Hebelwirkung kann jedoch zwischen den Plattformen erheblich variieren.

4. Zinsen: Auf geliehene Mittel fallen Zinsen an, die die Handelskosten erhöhen.

5. Risiko: Läuft der Handel gegen den Händler, kann dieser einen Margin Call erhalten und muss dann weitere Mittel nachschießen, um seine Position beizubehalten, oder es droht ihm die Liquidation.

Wichtige Unterschiede

- Vermögenswertkontrolle: Beim Futures-Handel geht es um Kontrakte, während beim Margin-Handel der tatsächliche Kauf und Verkauf von Vermögenswerten mit geliehenen Mitteln zum Einsatz kommt.

- Hebelwirkung und Risiko: Beide Methoden nutzen Hebelwirkung, aber die Strukturen und das Risikomanagement unterscheiden sich.

- Abwicklung: Futures-Kontrakte haben ein festgelegtes Ablaufdatum, während Margin-Trades offen bleiben können, solange die Margin-Anforderungen erfüllt sind.

- Zinsen: Beim Margin-Handel fallen Zinsen auf geliehene Mittel an, beim Futures-Handel hingegen normalerweise nicht.

Beide Methoden sind mit erheblichen Risiken verbunden, insbesondere aufgrund der Hebelwirkung, und werden im Allgemeinen erfahrenen Händlern empfohlen.#futurestraders #Margintrading #riskcontol #TradingMadeEasy #RoyalQ