• Die SFC von Hongkong warnt vor sieben Unternehmen, die des Kryptobetrugs verdächtigt werden, darunter Taurusemex und Yomaex.

  • Bei den Betrügereien werden Anleger mit dem Versprechen hoher Renditen angelockt, anschließend werden Auszahlungen blockiert und Gebühren verlangt.

  • Die SFC mahnt zur Vorsicht bei Anlagemöglichkeiten und Ratschlägen in sozialen Medien, die zu gut sind, um wahr zu sein.

Die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong hat eine Warnung vor sieben Unternehmen herausgegeben, die des Kryptobetrugs verdächtigt werden, und damit auf die Risiken hingewiesen, denen Anleger auf dem aufstrebenden Markt für digitale Vermögenswerte in der Stadt ausgesetzt sind. In der offiziellen Mitteilung wurden die Unternehmen als XTCQT, CEG, BTEPRO, Bitones.org, Yomaex Crypto Market Limited (Yomaex), Bstor (Bstorest) und Taurusemex genannt.

Hongkong, ein wichtiger Krypto-Hub in Asien, hat sowohl seriöse Investoren als auch Betrüger angezogen. Laut SFC behaupten diese Plattformen, Dienstleistungen rund um den Krypto-Handel anzubieten, und nutzen dabei oft soziale Medien und Messaging-Plattformen, um Investoren auf ihre Websites zu locken.

Sobald sich Benutzer registrieren und mit dem Handel beginnen, wird der Betrug offensichtlich. Anleger, die versuchen, Geld abzuheben, werden mit verschiedenen Warnungen konfrontiert, beispielsweise mit Geldwäschevorwürfen, was zur Deaktivierung des Kontos führt. In Panik geratene Anleger müssen dann erhebliche Gebühren zahlen, angeblich für Steuern, um ihre Konten zu reaktivieren und Geld abzuheben.

Taurusemex‘ falsche Legitimitätsansprüche

Eines der genannten Unternehmen, Taurusemex, hat Anleger in die Irre geführt, indem es fälschlicherweise behauptete, seine Konten seien bei der SFC registriert, und so ein falsches Gefühl der Legitimität erweckt.

Die SFC hat der Öffentlichkeit dringend geraten, bei Online-Investitionen vorsichtig zu sein. Sie betonte, wie wichtig es sei, bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, und bei Ratschlägen, die man in sozialen Medien und Messaging-Apps findet, vorsichtig zu sein.

Die örtliche Polizei ist gegen diese Unternehmen vorgegangen und hat ihre Websites gesperrt. Die SFC hat zuvor ähnliche Warnungen zu anderen verdächtigen Unternehmen herausgegeben, darunter HongKongDAO und BitCuped.

In Hongkong nehmen die Fälle von Kryptowährungsbetrug zu. Im vergangenen Jahr verhaftete die Regionalpolizei sechs Personen, darunter den Online-Influencer Joseph Lam, im Zusammenhang mit einem Kryptobetrugsfall, an dem JPEX beteiligt war. Dabei gingen digitale Vermögenswerte im Wert von über 127,8 Millionen Dollar verloren.

Die SFC beobachtet die Situation weiterhin aufmerksam und fordert die Anleger auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden. Diese Warnung dient als wichtige Erinnerung daran, wie wichtig es ist, gründliche Recherchen und Sorgfaltspflichten durchzuführen, bevor man sich auf Online-Investitionsmöglichkeiten einlässt.

Der Beitrag „SFC warnt Hongkonger Anleger vor 7 potenziellen Krypto-Betrügereien“ erschien zuerst auf Coinfomania.