• Der Sieg der Labour-Partei könnte die Entwicklung der Kryptowährungspolitik verzögern und strengere Vorschriften, darunter KYC- und AML-Anforderungen, einführen.

  • Experten sind besorgt über die Kontinuität bestehender Kryptowährungsinitiativen unter der neuen Regierung.

  • Trotz einer zurückhaltenden Haltung gegenüber Stablecoins könnten die Tech-Befürworter der Labour-Partei das Blockchain-Ökosystem voranbringen.

Der bevorstehende Sieg der Labour Party bei den britischen Parlamentswahlen hat Diskussionen über die Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt ausgelöst, da Experten eine verzögerte Entwicklung der Kryptowährungspolitik vermuten.

Keir Starmer soll der neue britische Premierminister werden und damit zum ersten Mal seit 14 Jahren die Nachfolge von Rishi Sunak und der Konservativen Partei antreten. Darüber hinaus prognostiziert eine am 4. Juli veröffentlichte BBC-Umfrage eine deutliche Mehrheit von 410 Parlamentssitzen, wobei 131 Sitze an die Konservativen gehen.

Die Bekanntgabe der Wahlergebnisse wird für den 5. Juli erwartet, und Marktkommentatoren warten gespannt auf die Auswirkungen auf den Finanzsektor, insbesondere auf digitale Vermögenswerte.

Unter den Konservativen erlebten die Kryptowährungssektoren Großbritanniens bemerkenswerte Entwicklungen, darunter die Einführung von Bitcoin-Diensten durch Strike. Auch die Forderungen nach einer Ausweitung der Web3-Projekte wurden lauter, insbesondere nach einer Regulierung des KI-Sektors.

Darüber hinaus hatte Großbritannien zunächst Pläne angedeutet, im Juli verbesserte Vorschriften für Kryptowährungen und Stablecoin-Zahlungen einzuführen. Experten äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Kontinuität dieser Initiative unter der neuen Partei.

In der Vergangenheit hat die Labour Party die Einführung strengerer Finanzvorschriften zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität und des Verbraucherschutzes unterstützt, was dem Kryptowährungssektor wahrscheinlich zugute käme. Dennoch war die Partei gegenüber der Einführung einer an das Pfund gekoppelten Stablecoin oder CBDC zurückhaltend.

Obwohl die Partei eine begrenzte Haltung zur Kryptowährung einnimmt, sind Mitglieder wie die derzeitige Schattenkanzlerin Rachael Reeves und Tulip Siddiq bekannte Befürworter der Technologie.

Nach dem Sieg der Labour Party dürfte das Blockchain-Ökosystem erhebliche Fortschritte machen. Analysten wiesen auch darauf hin, dass die Marktteilnehmer mit der Einführung strenger Krypto-Richtlinien und -Aufsichten rechnen könnten. Dazu könnten strengere Know-Your-Customer- (KYC) und Anti-Geldwäsche- (AML) Anforderungen für Krypto-Börsen, regelmäßige Audits und strengere Transaktionssteuervorschriften gehören.

Insgesamt signalisiert der Sieg der Labour Party bei den Pools möglicherweise eine Veränderung in der britischen Kryptowährungslandschaft. Zwar bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Regulierung und Politik, doch bietet sich auch die Gelegenheit, die Kundensicherheit zu verbessern und einen robusteren Kryptowährungssektor aufzubauen.

Der Beitrag „Wie der Sieg der Labour Party bei den Wahlen im Vereinigten Königreich die Krypto-Regulierung verändern könnte“ erschien zuerst auf Coin Edition.