Die deutsche Abgeordnete Joana Cotar kritisierte den schnellen Bitcoin-Ausverkauf der Regierung und argumentierte, dass Bitcoin als strategische Reservewährung gehalten werden sollte. Cotar glaubt, dass Bitcoin als wertvolles Gut zur Diversifizierung der Staatskasse und zum Schutz vor Inflation und Währungsabwertung dienen könnte. Im vergangenen Monat verkaufte die deutsche Regierung 8.611 BTC, was zu einer Nettoportfolioänderung von -820 Millionen Dollar führte. Trotzdem hält die Regierung immer noch 41.226 BTC im Wert von etwa 2,28 Milliarden Dollar.

Jüngsten Berichten zufolge hat die deutsche Regierung etwa 1.300 Coins an zentralisierte Börsen transferiert. Diese Verkäufe und Transfers haben Verdacht geweckt, insbesondere in Bezug auf die Wallet des Bundeskriminalamtes, die eine Überweisung von 6.500 Coins vornahm. Diese Vermögenswerte wurden 2013 von den Betreibern einer Filmpiraterie-Website beschlagnahmt.

Justin Sun, Gründer der TRON-Blockchain, hat seine Bereitschaft bekundet, mit der deutschen Regierung zu verhandeln, um alle BTC außerbörslich zu erwerben. Der laufende Bitcoin-Verkauf durch die deutsche Regierung sowie die erwartete Entschädigungszahlung von 9 Milliarden Dollar an die Gläubiger der zusammengebrochenen Kryptowährungsbörse Mt. Gox stehen im Zusammenhang mit dem jüngsten Rückgang der Bitcoin-Preise. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Potenzial von Bitcoin als strategische Reservewährung stark.