• Über 70 % der Bitcoin-ETF-Anleger erleiden bei fallenden Kursen Verluste.

  • Schiff prognostiziert weitere Rückgänge und massive Verkäufe unter den Anlegern.

  • Regulatorische Veränderungen zeigen eine zunehmende Akzeptanz von Bitcoin-ETFs.

Peter Schiff, ein lautstarker Bitcoin-Kritiker und Finanzanalyst, bekräftigt seine Skepsis gegenüber Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs). Er prognostiziert erhebliche Verluste für Anleger, da der Preis der führenden Kryptowährung weiterhin von seinem Höchststand fällt.

Laut Schiff liegt der Bitcoin-Preis derzeit bei etwa 54.000 Dollar – und damit deutlich unter dem Höchststand von 70.000 Dollar – und über 70 % der Anleger, die zu höheren Preisen in Bitcoin-ETFs investiert hatten, müssen nun Verluste hinnehmen.

Bei 54.000 $ schätze ich, dass über 70 % der Käufer von#BitcoinETFsGeld verlieren. Wenn#Bitcoinunter 38.000 $ gehandelt wird, werden 100 % der Bitcoin-ETF-Käufer Geld verlieren. Dann erwarte ich, dass der eigentliche Ausverkauf beginnt, da die meisten #Krypto-ETF-Spekulanten endgültig das Handtuch werfen werden.

– Peter Schiff (@PeterSchiff) 5. Juli 2024

Er geht davon aus, dass bei einem weiteren Marktrückgang alle Anleger einen Rückgang ihrer Bestände erleben könnten, wenn der Abwärtstrend anhält. Schiffs Kommentare lösten auf Social-Media-Plattformen gemischte Reaktionen aus und unterstrichen die geteilten Ansichten über Investitionen in Kryptowährungen.

Seine Haltung ist besonders treffend angesichts seines langjährigen Pessimismus hinsichtlich der Rolle von Bitcoin auf den Finanzmärkten, der oft mit optimistischeren Ansichten anderer Investoren und Analysten kollidiert. Einige Nutzer meinten, Schiffs Vorhersagen könnten in umgekehrter Korrelation mit den tatsächlichen Marktergebnissen stehen, eine Vorstellung, die seinen Prognosen eine spekulative Note verleiht.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigte im Januar den ersten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) für den Spot-Bitcoin-Handel, was einen Wendepunkt für die Kryptoindustrie darstellte.

Unterdessen steht die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, vor einer möglichen Genehmigung durch die SEC. Berichte von Coinshares zeigen jedoch, dass es bei Ethereum-Produkten kurz vor der Genehmigung eines Ethereum-ETF zu Mittelabflüssen kommen könnte.

Trotz des Potenzials für regulatorische Fortschritte, die den Kryptowährungsmarkt unterstützen könnten, unterstreicht Schiffs düsterer Ausblick das hohe Risiko von Investitionen in Bitcoin-ETFs, insbesondere angesichts der aktuellen Marktdynamik.

Der Beitrag „Bitcoin-ETF-Risiken aufgedeckt: Peter Schiffs Warnung an Anleger“ erschien zuerst auf Coin Edition.