Südkorea verstärkt seinen Kampf gegen Kryptobetrug. Laut einer Pressemitteilung hat die Finanzaufsichtsbehörde (FSS) ein hochmodernes Echtzeit-Überwachungssystem eingeführt, das Kryptowährungstransaktionen genau im Auge behalten soll. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Anstrengung, verdächtige Kryptowährungstransaktionen zu verfolgen, den Anlegerschutz zu verbessern und die Marktintegrität sicherzustellen.

SÜDKOREANISCHE KRYPTOBÖRSEN WERDEN VOR NEUEN VORSCHRIFTEN VERSTÄRKTER KONTROLLE UNTER DIE LUPE GENOMMENDie südkoreanischen Regulierungsbehörden verstärken ihre Bemühungen, fragwürdige Handelspraktiken zu unterbinden, bevor sie später in diesem Monat ein neues Gesetz zu digitalen Vermögenswerten in Kraft setzen. Die Finanzaufsichtsbehörde erstellt ein … pic.twitter.com/X0xPMX7GbO

— Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 4. Juli 2024

Ein Sprecher der FSS sagte: „Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass Krypto-Investoren vertrauensvoll am Markt teilnehmen können. Durch eine genaue Überwachung der Transaktionen können wir verdächtige Aktivitäten schnell ansprechen und die Interessen der Anleger schützen.“

Branchenexperten glauben, dass dieser Schritt Südkoreas Position als kryptofreundliche Nation stärken und gleichzeitig illegale Akteure davon abhalten wird, den Markt auszunutzen.

Kontinuierliches Überwachungssystem und Datenübertragungsleitung

Der südkoreanische Financial Supervisory Service (FSS) hat ein robustes „kontinuierliches Überwachungssystem“ eingeführt, das speziell darauf ausgelegt ist, ungewöhnliche Kryptotransaktionen an großen Börsen zu erkennen. Dieses System, das in Zusammenarbeit mit lokalen Börsen für digitale Vermögenswerte entwickelt wurde, zielt darauf ab, verdächtige Transaktionen aufzuspüren und für mehr Transparenz innerhalb des Krypto-Ökosystems zu sorgen. Es ist rund um die Uhr in Betrieb und bietet eine Echtzeitüberwachung kryptobezogener Aktivitäten. Durch die kontinuierliche Analyse der Transaktionsdaten kann der FSS Unregelmäßigkeiten, Betrug und Manipulationen umgehend erkennen.

Der FSS hat eine dedizierte Datenübertragungsleitung zwischen Kryptobörsen und Regulierungsbehörden eingerichtet, um eine nahtlose Meldung verdächtiger Transaktionen zu ermöglichen. Dieser direkte Kanal stellt sicher, dass alle gemeldeten Aktivitäten umgehend an den FSS zur Untersuchung gemeldet werden.

Auflagetermin und Anlegerschutz

Ab dem 19. Juli 2024 wird die FSS dieses fortschrittliche System nutzen, um Kryptotransaktionen rund um die Uhr zu überwachen. Das System ist darauf ausgelegt, unregelmäßige Aktivitäten zu identifizieren und zu kennzeichnen, die auf Betrug oder Marktmanipulation hindeuten könnten. Diese Initiative erfolgt, während Südkoreas erste Verordnung zum Schutz von Kryptoinvestoren – der Virtual Asset User Protection Act – am selben Tag in Kraft tritt.

Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde hat ein rund um die Uhr geöffnetes Überwachungssystem für verdächtige Aktivitäten auf dem Kryptomarkt eingerichtet. Es wird am 19. Juli zusammen mit dem ersten Gesetz des Landes zum Schutz von Krypto-Anlegern in Kraft treten.

— Moby Media (@mobymedia) 4. Juli 2024

Laut FSS wird das neue System eine Echtzeitanalyse der Handelsmuster ermöglichen und so schnellere Reaktionen auf potenziellen Betrug oder Manipulation ermöglichen. Dieser Ansatz ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Marktintegrität und den Schutz der Anlegerinteressen. Der FSS hat betont, dass die Börsen bei der Identifizierung und Meldung verdächtiger Transaktionen wachsam und proaktiv sein müssen.

Die Einführung dieses Überwachungssystems ist für Südkorea ein bedeutender Schritt nach vorn in seinen Bemühungen, ein führender Akteur auf dem globalen Kryptomarkt zu werden. Durch die Verschärfung der Regeln und die Verbesserung der Aufsicht will das Land ein sichereres und transparenteres Handelsumfeld schaffen. Die Bemühungen des FSS unterstreichen die wachsende Bedeutung strenger Vorschriften zur Bewältigung der spezifischen Probleme, die mit digitalen Vermögenswerten einhergehen.

Die verstärkte Überwachung wird voraussichtlich Auswirkungen auf die Funktionsweise des Marktes haben. Strengere Vorschriften könnten den illegalen Handel verringern und zu einem stabileren Markt führen. Da das neue Gesetz kurz vor der Umsetzung steht, wird sich die Aufmerksamkeit darauf richten, wie sich die Börsen an diese strengeren Regeln anpassen. Die Wirksamkeit dieser Initiative hängt von der Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Marktteilnehmern ab, was die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zur Förderung eines sicheren und transparenten Handelsumfelds unterstreicht.

Strengere Richtlinien

Der FSS hat angeordnet, dass alle Kryptobörsen des Landes dieses Überwachungssystem in ihren Betrieb integrieren müssen. Das bedeutet, dass die Börsen dem FSS in Echtzeit Daten und Informationen zur Verfügung stellen müssen, damit verdächtige Aktivitäten schnell erkannt und darauf reagiert werden können. Ziel ist es, ein sichereres Handelsumfeld für Anleger zu schaffen und die steigende Flut von Kryptobetrug einzudämmen.

Krypto-Börsen in Südkorea werden bei diesem Regulierungswandel voraussichtlich eine zentrale Rolle spielen. Sie haben die Aufgabe, fortschrittliche Überwachungstechnologien und Meldemechanismen zu integrieren, um betrügerische Aktivitäten wirksam zu erkennen und zu verhindern. Die Einhaltung dieser neuen Anforderungen wird für ihren weiteren Betrieb innerhalb der sich entwickelnden Rechtslandschaft des Landes von entscheidender Bedeutung sein.

Der Beitrag „Südkorea verschärft Maßnahmen gegen Kryptobetrug durch Echtzeitüberwachung“ erschien zuerst auf Coinfomania.