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Justin Sun hat die Absicht geäußert, einen Bitcoin-Bestand im Wert von 2,3 Milliarden Dollar aus dem Besitz der deutschen Regierung zu kaufen, um die negativen Auswirkungen auf den Kryptomarkt zu minimieren.

Das mit der deutschen Regierung verbundene Portfolio hat seine Bitcoin-Reserven tatsächlich konsequent verkauft, wodurch ein Verkaufsdruck entsteht, der die Stabilität des Marktes bedroht.

Der Vorschlag von Sun könnte eine Lösung darstellen, um weitere Schwankungen zu vermeiden und das Vertrauen der Anleger in den Bitcoin-Markt aufrechtzuerhalten. Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.

Das Angebot von Justin Sun: ein strategischer Schritt, um den Verkaufsdruck auf dem Bitcoin-Markt zu mildern

Wie erwartet hat der Gründer von Tron, Justin Sun, vorgeschlagen, die Bitcoin-Reserven der deutschen Regierung im Wert von über 2,3 Milliarden Dollar zu kaufen.

Mit diesem Schritt sollen die negativen Auswirkungen verringert werden, die der Verkauf solcher Bestände auf den Kryptowährungsmarkt haben könnte.

Der bekannte Unternehmer im Bereich Kryptowährung hat erklärt, dass er bereit ist, Bitcoin (BTC) außerbörslich zu kaufen, um die Auswirkungen des Verkaufs auf den Preis zu minimieren.

Sun hat sein Angebot in einem Post vom 4. Juli mit folgendem Inhalt mitgeteilt:

„Ich bin bereit, mit der deutschen Regierung zu verhandeln, um alle BTC außerbörslich aufzukaufen, um die Auswirkungen auf den Markt zu minimieren.“

Am 19. Juni kamen Verdächtigungen auf, wonach die deutsche Regierung Bitcoins verkauft habe. Damals wurden über ein mit der Regierung verbundenes Wallet 6.500 BTC im Wert von über 425 Millionen Dollar überwiesen.

Der mögliche Verkauf der verbleibenden Anteile hat bei Händlern Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis geweckt.

Vor dieser Überweisung befanden sich seit Februar 2024 fast 50.000 BTC in der Wallet. Diese Gelder sollen vom Betreiber der Piratenfilm-Website Movie2k beschlagnahmt worden sein.

Die deutsche Regierung und der Bitcoin-Verkauf

Das von der Plattform Arkham Intelligence als „Governo tedesco (BKA)“ bezeichnete Kryptowährungsportfolio bezieht sich auf das Bundeskriminalamt (BKA) von Deutschland.

Als Ursprung dieser Gelder gelten die mutmaßlichen Betrügereien mit Movie2k, bei denen das BKA im Januar in Dresden 50.000 BTC beschlagnahmte.

Welche Behörde den Verkauf der BTC durchführt, ist noch unklar. Ein Sprecher des BKA bestätigte jedoch, dass die Kriminalpolizei die beschlagnahmten Bitcoins nicht verwahrt. Kristina Sawazki, Sprecherin des BKA, erklärte:

„Der Verkauf oder Umtausch der beschlagnahmten Bitcoins in Euro obliegt grundsätzlich der Staatsanwaltschaft oder dem zuständigen Gericht. Der Erlös aus den beschlagnahmten Vermögenswerten wird gemäß § 60 StPO an das Finanzamt des Ortes abgeführt, an dem sich das zuständige Gericht befindet. Das BKA verwahrt die im Rahmen von Ermittlungen beschlagnahmten oder eingezogenen Kryptowerte lediglich für die Staatsanwaltschaft.“

Seit dem 19. Juni verkauft das mit der deutschen Regierung verbundene Portfolio weiterhin Bitcoin. Bei der letzten Überweisung am 4. Juli wurden Bitcoins im Wert von 172 Millionen Dollar auf verschiedene Kryptowährungs-Wallets verschoben.

Einige davon waren an drei beliebte zentralisierte Börsen (CEX) gerichtet: Coinbase, Kraken und Bitstamp. Insgesamt wurden Bitcoins im Wert von 75 Millionen Dollar an diese Börsen überwiesen, was auf eine Verkaufsabsicht schließen lässt.

Wenige Tage zuvor, am 2. Juli, überwies das Portfolio der deutschen Regierung 52 Millionen Dollar in BTC, wobei 100 BTC an Coinbase, 150 BTC an Bitstamp und 32,74 BTC an Kraken gesendet wurden.

Bitcoin erreicht neue Tiefststände und erholt sich: Preisanalyse und Prognosen

Bitcoin erlebte kürzlich einen starken Rückgang und erreichte einen Tiefstand von 58.555 $, erholte sich aber schnell wieder. Am 25. Juni zeigte Bitcoin Anzeichen einer Konsolidierung über der psychologischen Schwelle von 60.000 $, was auf das Ende der Bärenphase hindeutet.

Die Kryptowährung hat die aktuelle Unterstützung überschritten und einen Höchststand von 63.911 $ erreicht. Die positive Dynamik wurde jedoch durch den 21-tägigen einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) gestoppt, der bei 64.000 $ als Widerstand fungiert.

Nach der Ablehnung durch die gleitende Durchschnittslinie ist Bitcoin auf das Unterstützungsniveau von 60.000 USD zurückgekehrt. Wenn es den Verkäufern gelingt, das aktuelle Unterstützungsniveau von 60.000 USD zu durchbrechen, könnte Bitcoin weiter fallen und einen Tiefststand von 58.555 USD erreichen.

Ein zusätzlicher Bärentrend könnte den Preis auf 56.711 USD drücken. Wenn hingegen die Unterstützung von 60.000 USD hält, wird sich Bitcoin weiterhin in einem Bereich unterhalb der gleitenden Durchschnitte bewegen.

Der einfache gleitende Durchschnitt über 21 Tage fungiert derzeit als Widerstandslinie für den Preis. Am 1. Juli überschritt eine lange Kerze diese Widerstandslinie, aber der lange Schatten der Kerze weist auf starken Verkaufsdruck auf diesem Niveau hin.