Der Beitrag Bitcoin-Blutbad löst Liquidationswelle von 374 Millionen Dollar aus: Wie geht es weiter mit Krypto? erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Der Kryptowährungsmarkt erlebte am Mittwoch einen starken Anstieg der Liquidationen, ausgelöst durch den deutlichen Preisverfall von Bitcoin unter die 60.000-Dollar-Marke. In den letzten 24 Stunden wurden insgesamt 132.091 Händler liquidiert, was zu Gesamtverlusten in Höhe von 374,81 Millionen Dollar führte.

Der starke Rückgang von Bitcoin

Bitcoin, die führende Kryptowährung, war einem starken Verkaufsdruck ausgesetzt, stürzte unter 60.000 USD und erreichte zuletzt einen Tiefststand von rund 57.110 USD. Der Markt verzeichnete allein bei Long-Positionen an zentralisierten Börsen Liquidationen von über 99,37 Millionen USD, von insgesamt 113,75 Millionen USD, die in BTC-Positionen liquidiert wurden.

Der größte einzelne Liquidationsauftrag erfolgte jedoch bei Binance und betraf laut Coinglass-Bericht einen ETH/USDT-Wert von 18,48 Millionen US-Dollar.

Ether und andere Kryptowährungen

Auch bei Ether (ETH), der zweitgrößten Kryptowährung, kam es zu erheblichen Liquidationen: Über 97,55 Millionen US-Dollar wurden liquidiert, darunter 89,77 Millionen US-Dollar in Long-Positionen.

Liquidationen finden statt, wenn die Position eines Händlers automatisch geschlossen wird, da nicht genügend Geld vorhanden ist, um sie aufrechtzuerhalten. Die Ursache hierfür sind in der Regel Marktschwankungen, die die ursprüngliche Marge oder Sicherheit schmälern.

Derivatehändler bleiben optimistisch

Trotz der jüngsten Marktrückgänge bleiben Derivatehändler optimistisch, insbesondere in Bezug auf Ether. Analysten von QCP Capital stellten eine optimistische Stimmung auf dem Optionsmarkt fest, mit einem starken Fokus auf Ether-Calls mit Fälligkeiten im September und Dezember.

Darüber hinaus könnte die erwartete Genehmigung der S-1-Formulare für Spot-Ethereum-Exchange-Traded Funds (ETFs) eine deutliche Erholung der Ether-Preise auslösen.

Auf der anderen Seite zeigen Bitcoin-Miner Anzeichen einer Kapitulation, was historisch gesehen ein Anzeichen für Preistiefs ist. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass die Miner unter erheblichem Druck stehen. Die täglichen Einnahmen sind drastisch von 79 Millionen Dollar im März auf 29 Millionen Dollar gesunken.