Hongkong verfolgt bei der Regulierung von Kryptowährungen einen maßvollen Ansatz. Der Finanzsekretär der Stadt, Christopher Hui, betont die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überprüfung und Anpassung als Reaktion auf die Marktentwicklungen.

Eine Überprüfung der Kryptoregeln ist angebracht 

Der Finanzminister erwähnte bei einer parlamentarischen Befragung, dass die Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC) bei ihrer Vorgehensweise zur Kryptoregulierung wachsam und anpassungsfähig bleiben werde. Angesichts der dynamischen Natur des Kryptowährungsmarktes ist die SFC bestrebt, Trends und Entwicklungen genau zu beobachten. Diese proaktive Haltung soll sicherstellen, dass die Regulierungen relevant und wirksam bleiben, um aufkommende Risiken anzugehen und gleichzeitig das Wachstum des Sektors zu unterstützen.

Christopher erwähnte auch, dass autorisierte Firmen oder registrierte Unternehmen nach Benachrichtigung der Behörden kryptowährungsbezogene Produkte anbieten können und nicht verpflichtet sind, Änderungen ihrer Lizenzbedingungen zu beantragen.

Regulierung in Hongkong und Krypto 

Es gab einige Änderungen im regulatorischen Umfeld Hongkongs für Kryptobörsen mit der Frist am 29. Februar, einem der entscheidenden Meilensteine. Die Regulierungsbehörde stellte klar, dass jede Plattform, die die Lizenzanforderungen nicht erfüllt, voraussichtlich bis Ende Mai ihren Betrieb einstellen wird.

Experten zufolge spiegelt dies das Engagement Hongkongs wider, eine Regulierungsaufsicht zu gewährleisten. Interessanterweise wurde Hongkong im Jahr 2022 aufgrund seiner Vorschriften und Steuerregeln für digitale Vermögenswerte, der Anzahl der Blockchain-Startups und der Anzahl der Krypto-Geldautomaten, um nur einige zu nennen, als das kryptobereiteste Land der Welt eingestuft.

Auch Dr. Han Lin, Gründer der Gate Group, bezeichnete Hongkong aufgrund seines „branchenführenden Regulierungssystems“ als Drehscheibe und globalen strategischen Markt.

Börsenkollaps in Hongkong

Trotz eines klaren Regulierungsrahmens haben nicht autorisierte Kryptobörsen in Hongkong zu einem Problem gemacht. Im Jahr 2023 brachen JPEX und Hounax, zwei der größten Kryptobörsen der Region, inmitten von Vorwürfen des Ponzi-Schema-Betriebs zusammen. Die Anleger erlitten erhebliche Verluste, wobei der JPEX-Skandal schätzungsweise 180 Millionen Dollar und der Huonax-Skandal 18,9 Millionen Dollar kostete.

Es ist wichtig hervorzuheben, dass die Stadt bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte einen ausgewogenen Ansatz verfolgt, der die potenziellen Vorteile von Kryptowährungen anerkennt und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken berücksichtigt.

Der Beitrag „Hongkong-Regulierungsbehörden deuten Pläne zur Überprüfung der Krypto-Regeln an“ erschien zuerst in „Neueste Nachrichten und Einblicke zu Blockchain, Kryptowährung und Investitionen“.