Die Deutsche Telekom MMS hat neben den mehr als 700 von Unternehmen und privaten Organisationen betriebenen Worker-Knoten nun auch mit dem Betrieb dedizierter Worker-Knoten als Teil des dezentralen Datensees von Subsquid begonnen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Subsquid-Netzwerks sind die Worker-Nodes. Sie kümmern sich um Anfragen und stellen dem Datenkonsumenten (einschließlich Indexern) die benötigten Daten aus dem Data Lake zeitnah zur Verfügung.

Subsquid ist eine modulare, hyperskalierbare dezentrale Datenplattform, die Web3-Produktentwicklern den benötigten Blockchain-Datenzugriff bietet. Unternehmen und Konzerne können unformatierte Rohdaten in Datenseen speichern.

Das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom hat mit dem Betrieb von Worker-Knoten als Teil seiner Infrastruktur begonnen, um den Datensee zu erweitern und so die Skalierbarkeit und Belastbarkeit des Netzwerks zu erhöhen. Die Knoten gingen Anfang des Sommers in Betrieb.

Entwickler müssen in einer Landschaft, in der mehrere Layer-1- und Layer-2-Ketten das gesamte Web3-Publikum fragmentieren, auf mehr als einer Kette aufbauen. Dies erschwert den Datenerhalt. Obwohl Blockchain-Daten häufig öffentlich zugänglich sind, variieren Format und Zugriffspunkte in jeder Kette.

Das abfragefreundliche Abrufen der Daten wurde häufig durch die Verwendung zentralisierter APIs oder den direkten Zugriff auf RPC-Knoten vereinfacht. Diese Methode ist jedoch nicht ohne Probleme, zu denen teure Multichain-Datenabrufzeiten, beschädigte Daten und andere Sicherheitslücken gehören.

Subsquid versucht, anstelle dieser Methode zum Abrufen historischer Daten einen vollständig dezentralen Stack bereitzustellen. Worker-Knoten reagieren auf Anfragen von Entwicklern in ihrem dezentralen Datensee. Da die Daten in einem Rohformat gespeichert werden, können Organisationen und Einzelpersonen in den Formaten ihrer Wahl darauf zugreifen.

Im gesamten Testnetz wurden dem Netzwerk mehr als 60.000 Indexer hinzugefügt. Nach dem Start am 3. Juni gewinnt das Mainnet schnell an Popularität. Fast 700 Worker-Knoten wurden gestartet und mehr als 536 TB Daten wurden gespeichert und stehen zur Peer-to-Peer-Bereitstellung bereit.

Dirk Röder, Leiter des Web3 Infrastructure & Solutions Teams bei der Deutschen Telekom MMS, erklärte:

„Das Netzwerk von Subsquid mit seiner innovativen Data-Lake-Architektur ist ein Wendepunkt für Web3. Es erschließt das wahre Potenzial von Blockchain-Daten und macht sie für Entwickler und Benutzer gleichermaßen leicht zugänglich und nutzbar. Mit unserer Infrastruktur auf Unternehmensniveau stärken wir die Sicherheit und Skalierbarkeit des Netzwerks und bilden die Grundlage für die leistungsstarke dezentrale Data-Lake-Technologie von Subsquid.“

Marcel Fohrmann, Mitbegründer von Subsquid, fügt hinzu:

„Dass die Deutsche Telekom Subsquid-Worker-Nodes betreibt, ist eine große Sache: Einer der weltweit größten und vertrauenswürdigsten Infrastrukturanbieter wird nun dazu beitragen, den erlaubnisfreien Datenzugriff für Anwendungsfälle im gesamten Web3 zu stärken und zu sichern.“ Er fährt fort: „Wir erreichen ein neues Maß an Legitimität und Sicherheit, nicht nur für das Netzwerk, das wir aufbauen, sondern für die gesamte Blockchain-Technologie.“

Durch die Implementierung von Validatoren für bekannte Blockchain-Protokolle wie Polygon, Ethereum und Polkadot hat die Deutsche Telekom MMS einen wichtigen Beitrag zum Web3-Geschäft geleistet und erweitert nun mit dieser Allianz ihre Präsenz in Web3.