• Hongkong plant eine Überarbeitung der Krypto-Regeln, nachdem sich große Börsen aufgrund strenger Vorschriften zurückgezogen haben.

  • Gemäß dem neuen SFC-Mandat müssen alle Krypto-Plattformen in Hongkong ab dem 1. Juni eine Lizenz besitzen.

  • Lizenzierte Unternehmen in Hongkong können Kryptoprodukte vertreiben, ohne ihre Lizenzbedingungen zu ändern.

Angesichts der sich verändernden Marktbedingungen werden die Finanzbeamten Hongkongs den Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen überarbeiten. Christopher Hui, der Minister für Finanzdienstleistungen und das Finanzministerium, betonte diesen anpassungsfähigen Ansatz während einer Parlamentssitzung. Er bemerkte: „Wir werden die Marktentwicklungen im Auge behalten und die Anforderungen an VA-bezogene Aktivitäten gegebenenfalls überprüfen.“

Jüngste Abhebungen veranlassen regulatorisches Umdenken

Die Notwendigkeit dieser Neubewertung ist nach dem Rückzug mehrerer großer Kryptobörsen vom Hongkonger Markt deutlicher geworden. Plattformen wie OKX, Gate.io und HTX haben ihre Lizenzanträge zurückgezogen. Auslöser dieser Bewegung waren die aus Sicht vieler zu strengen Vorschriften.

HONGKONG ÜBERWACHT KRYPTO-VORSCHRIFTEN, SAGT FINANZMINISTER. Während einer parlamentarischen Befragung erklärte Christopher Hui, dass die Hong Kong Monetary Authority und die Securities and Futures Commission die Anforderungen für Virtual-Aseet-bezogene Aktivitäten überprüfen würden, da … pic.twitter.com/gJhd6ngoN5

— Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 3. Juli 2024

Dieser Massenrückzug erfolgte vor der neuen Vorschrift, dass ab dem 1. Juni alle in Hongkong aktiven Krypto-Handelsplattformen eine Lizenz der Securities and Futures Commission (SFC) benötigen oder als lizenziert gelten müssen.

Darüber hinaus wies Hui darauf hin, dass der bestehende Regulierungsrahmen es lizenzierten Unternehmen oder registrierten Institutionen erlaubt, kryptobezogene Produkte zu vertreiben, nachdem sie die Regulierungsbehörden lediglich benachrichtigt haben. Für diesen Prozess ist kein Antrag auf Änderung der Lizenzbedingungen erforderlich, was den Betrieb für aktuelle Lizenzinhaber vereinfacht.

Darüber hinaus haben lokale Gesetzgeber Bedenken hinsichtlich des Tempos und der Flexibilität des Regulierungsprozesses geäußert. Duncan Chiu, ein Hongkonger Gesetzgeber, äußerte sich besorgt über die „übermäßig strengen“ Lizenzbestimmungen und meinte, diese hätten den globalen Austausch abgeschreckt und das Vertrauen in Hongkongs Ambitionen, eine führende Rolle im Web3-Bereich zu übernehmen, erschüttert.

Die Absicht der Regierung, die Vorschriften zu ändern, steht im Einklang mit einer umfassenderen Strategie, die sicherstellen soll, dass Hongkong in der schnelllebigen Branche der digitalen Vermögenswerte wettbewerbsfähig bleibt und ein förderliches Umfeld für technologische und finanzielle Innovationen schafft.

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