In einer aktuellen Entwicklung, die die Grenzen zwischen traditionellem Finanzwesen und Blockchain-Technologie verwischt, haben Sygnum und Fidelity International in Zusammenarbeit mit Chainlink eine bahnbrechende Initiative zur Tokenisierung von Finanzdaten gestartet.

Auf dem Point Zero Forum kündigte das Trio seine Partnerschaft an, deren Ziel darin besteht, die Net Asset Value (NAV)-Daten des Institutional Liquidity Fund von Fidelity International auf die Blockchain zu bringen. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung der Transparenz und Zugänglichkeit von Finanzdienstleistungen durch die digitale Transformation.

Sygnum, bekannt für seine Pionierarbeit im Bereich des digitalen Vermögensbankings, hat einen bedeutenden Schritt unternommen, indem es 50 Millionen US-Dollar der Treasury-Reserven von Matter Labs, die im Geldmarktfonds von Fidelity International gehalten werden, tokenisiert hat. Diese Tokenisierung erfolgte auf der ZKsync-Blockchain und nutzte das SCALE-Programm von Chainlink, um eine genaue und sichere Datenverarbeitung zu gewährleisten.

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass Fidelity International und Sygnum eine Partnerschaft mit#Chainlinkeingegangen sind, um NAV-Daten onchain für den 6,9 Milliarden Dollar schweren Geldmarktfonds von Fidelity International bereitzustellen. Dies ist ein bahnbrechender Produktionsanwendungsfall für tokenisierte Vermögenswerte 🧵https://t.co/dfQ3Shgx6f pic.twitter.com/o0sT4JOQNj

– Chainlink (@chainlink) 3. Juli 2024

Diese Integration stellt nicht nur einen Meilenstein in der Nutzung der Blockchain für Finanzaktivitäten dar, sondern schafft auch einen Präzedenzfall für das zukünftige digitale Vermögensmanagement.

Die Auswirkungen von Onchain-NAV-Daten und Zukunftsaussichten

Die Einführung von NAV-Daten in der Blockchain ist ein entscheidender Fortschritt für die Fondsbranche. Traditionell ist der NAV ein Eckpfeiler für die Bewertung des Fondswerts und der Performance, aber seine Übertragung auf die Blockchain über die Infrastruktur von Chainlink erhöht seinen Nutzen und bietet Transparenz in Echtzeit und Zugriff auf historische Daten.

Diese technologische Integration unterstützt die Vision von Sygnum, die Lücke zwischen dezentralisiertem Finanzwesen (DeFi) und traditionellen Finanzgeschäften zu schließen und so die Servicebereitstellung für Kunden und Marktteilnehmer über verschiedene Plattformen hinweg zu verbessern.

Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung der dezentralen Oracle-Netzwerke von Chainlink die sichere und effiziente Verbreitung dieser Daten in jedem Blockchain-Netzwerk und gewährleistet so eine umfassende Interoperabilität und dynamische Synchronisierung der Asset-Daten.

Die Zusammenarbeit zwischen Sygnum, Fidelity International und Chainlink stellt einen bedeutenden Schritt hin zur Realisierung eines vollständig integrierten Onchain-Finanzökosystems dar. Diese Initiative geht nicht nur auf die aktuellen Bedürfnisse von Blockchain-nativen Unternehmen ein, sondern entspricht auch der allgemeinen Marktverlagerung hin zur Tokenisierung.