Arbitrum aave stablecoin

Aave-Neuigkeiten: Die kürzliche Implementierung des Stablecoins GHO im Layer-2-Netzwerk von Ethereum markiert einen wichtigen Schritt für das Arbitrum-Protokoll.

Dieser Wechsel zielt nicht nur darauf ab, die Skalierbarkeit und Effizienz von Transaktionen zu verbessern, sondern nutzt auch das CCIP-Interoperabilitätsprotokoll von Chainlink, um eine reibungslose und sichere Verbindung mit anderen Blockchains zu gewährleisten.

Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.

Erweiterte Möglichkeiten mit Arbitrum: die Implementierung von Aaves Stablecoin GHO

Wie erwartet ist der Stablecoin GHO nun im Arbitrum-Netzwerk verfügbar. Dies folgt einer Abstimmung der dezentralen autonomen Organisation (DAO) Aave, einer von Mitgliedern verwalteten Community, die Änderungen am Kreditprotokoll vorschlagen und verwalten.

Die DAO von Aave beabsichtigt, den Stablecoin GHO im Laufe der Zeit in verschiedenen Netzwerken einzuführen. Sie hat sich jedoch dafür entschieden, ihn zunächst auf Arbitrum zu implementieren, um die niedrigen Transaktionskosten und die erhöhte Verarbeitungskapazität des Layer-2-Netzwerks zu nutzen.

Die Entscheidung, den Stablecoin schrittweise auf andere Netzwerke auszuweiten, basiert auf Überlegungen zu Sicherheit und Risikomanagement.

Dieser Ansatz ermöglicht es der DAO, den Kontext genau zu beurteilen, bevor die Präsenz von GHO auf andere Blockchain-Ökosysteme ausgeweitet wird.

Chainlink CCIP: Aktivierung von Multi-Chain-GHO

Das CCIP-Protokoll von Chainlink fungiert als Interoperabilitätsschicht, die es der Aave DAO ermöglicht, den ursprünglich im Ethereum-Netzwerk eingeführten Stablecoin GHO in Zukunft auf Arbitrum und andere Netzwerke zu übertragen.

Die Interoperabilität von Stablecoins wird durch zwei Mechanismen erreicht. Nämlich das Burn-and-Mint-Modell und die Lock-and-Release-Funktion. Diese Mechanismen sperren oder verbrennen die GHO-Token entweder auf der ursprünglichen Quellkette und geben sie dann auf der neuen Kette frei.

Wenn beispielsweise GHO-Stablecoins vom Ethereum-Netzwerk auf eine andere Blockchain übertragen werden, werden GHO-Token in einem Smart Contract auf Ethereum gesperrt, der als „Vault Contract“ bezeichnet wird.

Anschließend werden sie von einem Vermittler auf der Ziel-Blockchain geprägt. Umgekehrt werden GHO-Token, wenn sie zu Ethereum zurückgebracht werden, auf der alternativen Kette verbrannt und ein entsprechender Betrag wird aus dem Vault-Vertrag auf Ethereum freigegeben.

Wenn die Migration Ethereum nicht betrifft, verbrennt ein Vermittler die GHO-Token auf der ersten Kette und prägt neue auf der zweiten.

Wir erinnern daran, dass die Zusammenarbeit zwischen Chainlink und Arbitrum im Jahr 2020 begann und sich zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit entwickelt hat, um die kettenübergreifende Entwicklung dezentraler Anwendungen zu fördern.

Seitdem hat sich Chainlink als eines der führenden Blockchain-Interoperabilitäts- und Oracle-Netzwerke etabliert. Insbesondere führt es Pilotprogramme zur Übertragung von Werten zwischen Blockchains mit globalen Institutionen durch, wie beispielsweise dem Interbanken-Nachrichtensystem SWIFT.

Dank dieser Dynamik stieg die Nutzung und Akzeptanz des CCIP-Protokolls von Chainlink im Jahr 2024 weiter an. Die kumulierten Einnahmen aus Netzwerkgebühren stiegen im März auf 377.724 US-Dollar, was hauptsächlich auf die Aktivität auf Arbitrum zurückzuführen ist.

Entwicklung der Ethereum Layer-2-Netzwerke: die Herausforderungen von Arbitrum und Optimismus im Jahr 2024

Arbitrum (ARB) und Optimism (OP) haben in diesem Jahr erhebliche Schwankungen bei ihren Transaktionsaktivitäten und ihrer finanziellen Performance verzeichnet.

Trotz eines Anstiegs des Transaktionsverkehrs in ihren Ökosystemen verzeichneten beide Netzwerke einen Rückgang ihres gesamten gesperrten Werts (TVL) und des Werts ihrer nativen Token.

Laut Daten von IntoTheBlock hat sich die Nutzung von Arbitrum und Optimism in den letzten zwölf Monaten vervierfacht. Dieser Anstieg war dank der Einführung von EIP 4844 besonders im zweiten Quartal deutlich.

Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Fähigkeit von Ethereum zur Abwicklung größerer Volumina durch die Implementierung einer effizienteren Transaktionsart zu verbessern. Ein Faktor, der zu einer Gebührensenkung und einer besseren Verarbeitungskapazität führt.

Arbitrum hat ein bemerkenswertes Wachstum erlebt; die Zahl der Transaktionen stieg von weniger als 1 Million auf einen Rekordwert von 2,6 Millionen am 26. Juni.

Gleichzeitig verzeichnete Optimism einen Anstieg der Transaktionen, und zwar von 800.000 im April auf 409.000.

Arbitrum bleibt jedoch viel aktiver und übertrifft Optimism derzeit um über 1,5 Millionen Transaktionen, trotz der Leistungsschwankungen bei Optimism.