Der Social-Media-Riese Meta möchte durch die Integration generativer künstlicher Intelligenztechnologie in virtuelle, erweiterte und Mixed-Reality-Spiele „völlig neue Arten des Gameplays“ in sein Metaversum einführen.

Aus einer aktuellen Stellenausschreibung geht hervor, dass Meta mithilfe generativer künstlicher Intelligenz neue „Konsumentenerlebnisse“ erforschen und Prototypen davon entwickeln möchte. Dazu sollen Spiele geschaffen werden, die „nicht-deterministisch und personalisiert sind und sich bei jedem Spielen verändern“.

„Dies ist ein Bereich, der noch im Entstehen begriffen ist, aber er hat das Potenzial, neue Erfahrungen zu schaffen, die heute noch nicht einmal möglich sind.“

Der ausgewählte Kandidat wird zunächst in Metas Reality Labs-Abteilung arbeiten, die sich auf den Aufbau des Metaversums konzentriert, und mit der Unternehmensleitung zusammenarbeiten. Die Stelle bietet ein Gehalt von rund 347.000 US-Dollar pro Jahr plus Bonus, Eigenkapital und Zusatzleistungen.

Quelle: Meta

Meta weist darauf hin, dass sich die Rolle zunächst auf Horizon konzentrieren wird, das Ökosystem für Mixed-Reality-Spiele, das auf dem integrierten Spieleerstellungssystem des Unternehmens basiert. Der Umfang könnte jedoch auch auf Nicht-Meta-Plattformen wie Mobilgeräte und PCs ausgeweitet werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle ist die Entwicklung von Tools, die die Inhaltserstellung auf den Meta-Plattformen beschleunigen.

„Generative KI entwickelt sich rasant, insbesondere bei der Inhaltserstellung. Es entstehen neue Paradigmen und Meta investiert massiv, um die Branche anzuführen“, erklärte Meta.

Quelle: Meta 

Dies folgt auf jahrelange erhebliche Investitionen von Meta in seine Metaverse-Abteilung, die im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 3,8 Milliarden Dollar meldete. Während einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen erwähnte Meta-CEO Mark Zuckerberg, dass ein „zunehmender Anteil“ der Arbeit von Reality Labs der Weiterentwicklung der KI-Initiativen des Unternehmens gewidmet sein werde.

Brasilianische Regulierungsbehörde verbietet Meta die Verwendung von Daten zum Trainieren von KI-Modellen

Unterdessen erlitten Metas KI-Initiativen in Brasilien einen Rückschlag, als die nationale Datenschutzbehörde die Nutzung der persönlichen Daten von Brasilianern für das KI-Training untersagte. Die nationale Datenschutzbehörde ordnete eine „sofortige Aussetzung“ der neuen Datenschutzrichtlinie von Meta an, die die Nutzung von Fotos, Audio, Videos und Posts zum Trainieren von KI-Modellen beinhaltete.

Die Behörde erklärte, dass durch die vorbeugende Maßnahme „ernste und irreparable Schäden“ für die Nutzer vermieden würden. Bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen in Höhe von 8.800 Dollar (50.000 brasilianische Real) pro Tag.

In einer Stellungnahme gegenüber dem lokalen Nachrichtensender Núcleo drückte Meta seine Enttäuschung über die Entscheidung aus und wies darauf hin, dass sich dadurch die Einführung von KI-Vorteilen für die brasilianische Bevölkerung verzögern würde.

Brasilien stellt nach Angaben der Regulierungsbehörde mit 102 Millionen aktiven Nutzern einen bedeutenden Markt für Metas Social-Media-Plattform Facebook dar.

Der Beitrag „Meta Eyes Generative AI Integration for the Metaverse“ erschien zuerst auf Baffic.