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Die deutsche Regierung hat ihren laufenden Ausverkauf von Bitcoin-Vermögenswerten (BTC) fortgesetzt, nachdem vor einigen Stunden 832,7 BTC im Wert von rund 52 Millionen US-Dollar von ihrem Konto abgehoben wurden. Laut Lookonchain ist dies die jüngste in einer Reihe von Abhebungen, bei denen insgesamt 282,7 BTC im Wert von rund 17,65 Millionen US-Dollar speziell an Bitstamp, Coinbase und Kraken gesendet wurden.

Die deutsche Regierung hat vor 35 Minuten erneut 832,7 $BTC (52 Mio. $) überwiesen, davon 282,7 $BTC (17,65 Mio. $) an #Bitstamp,#Coinbaseund #Kraken. Die deutsche Regierung hält derzeit 43.859 $BTC (2,74 Mrd. $).https://t.co/uBaH2Wtxev pic.twitter.com/f15sht8Npc

– Lookonchain (@lookonchain), 2. Juli 2024

Im Juli gab es eine andere Initiative der deutschen Regierung bezüglich ihres Bitcoin-Portfolios. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Regierung einen Teil ihrer BTC an zentralisierte Handelsplattformen schickt, was als regelrechter Ausverkauf gewertet werden kann.

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Bitcoin startete am Dienstag positiv in den Handel, doch die Nachrichten über den Ausverkauf in Deutschland haben diesen Wachstumspfad entgleisen lassen. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin für 62.636,82 USD gehandelt, was einem Rückgang von etwa 0,2 % innerhalb von 24 Stunden entspricht. Innerhalb von zwei Wochen haben die deutschen Behörden etwa 3.000 BTC an zentralisierte Börsen (CEXes) gesendet.

Mit dem bisherigen Ausverkauf verfügt Deutschland nun über insgesamt 43.859 BTC in seinen Wallets, was einem Gesamtwert von 2,74 Milliarden Dollar entspricht. Dieser Bitcoin-Bestand, den die Regierung zu verkaufen begonnen hat, ist ohne Risiko, da er von Krypto-Kriminalitätsringen beschlagnahmt wurde.

Die Maßnahmen der deutschen Behörden ähneln denen der US-Regierung. In der vergangenen Woche hat die Regierung Kryptowährungen im Wert von rund 240 Millionen US-Dollar an die Coinbase-Börse transferiert. Da die Geldbewegungen an die Börsen auf Ausverkäufe hindeuten, haben die Maßnahmen dieser Regierungen in letzter Zeit nicht zur Marktstabilität beigetragen.

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Wenn diese Ausverkäufe anhalten, könnte dies die Marktstimmung rund um Bitcoin weiter beeinträchtigen. Zwar könnten die jüngsten Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs dem entgegenwirken, doch ein gesunder Markt mit nachhaltigem Wachstum dürfte schwer zu erreichen sein, wenn Privatanleger weiterhin die Last unberechenbarer staatlicher Ausverkäufe tragen.