Südkoreanische Kryptobörsen bereiten sich darauf vor, mehr als 1.000 zuvor gelistete Token als Reaktion auf die Umsetzung des Virtual Asset User Protection Act, der die Rechte und Interessen von Krypto-Investoren schützen soll, neu zu bewerten.

Laut einer Erklärung der Digital Asset Exchange Alliance (DAEX) vom 2. Juli werden ab dem 19. Juli etwa 20 inländische Kryptobörsen eine sechsmonatige Überprüfung von 1.333 Token durchführen und dabei den jüngsten Empfehlungen der südkoreanischen Behörden entsprechen.

Die Allianz betonte, dass die großen inländischen Börsen bereits wichtige Überwachungskriterien integriert hätten, was die Wahrscheinlichkeit flächendeckender Dekotierungen verringern dürfte.

„Obwohl einige Vermögenswerte aus der Notierung genommen wurden, zielt der umfassende, sechs Monate dauernde Neubewertungsprozess darauf ab, die Auswirkungen von Massendelistungen zu minimieren.“

Allianz zum Austausch digitaler Vermögenswerte

Die Digital Asset Exchange Alliance betonte, dass nur die Disqualifikationskriterien öffentlich bekannt gegeben werden, während andere Details vertraulich behandelt werden, um Marktmissbrauch zu verhindern. Wie bereits von crypto.news berichtet, werden die neuen Vorschriften fast dreißig registrierte Kryptobörsen betreffen, darunter Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und Gopax. Diese Börsen werden erste Überprüfungen durchführen, um über die Fortsetzung oder Dekotierung jedes Tokens zu entscheiden.

Im Rahmen des aktualisierten Regulierungsrahmens müssen Kryptobörsen Prüfausschüsse einrichten, um Faktoren wie die Zuverlässigkeit der ausgebenden Stellen, Maßnahmen zum Schutz der Benutzer, Technologie- und Sicherheitsstandards sowie die Einhaltung von Vorschriften zu bewerten. Von dezentralen autonomen Organisationen (DAOs) ausgegebene Token erfüllen möglicherweise nicht die Standardanforderungen, während Token, die seit über zwei Jahren normal in regulierten Märkten wie den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, Hongkong, Singapur, Indien und Australien gehandelt werden, einem weniger strengen Prüfprozess unterliegen. Darüber hinaus ist es Kryptobörsen untersagt, Zahlungen für die Listung von Token anzunehmen.

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