Laut PANews erfordert das Verständnis von Kryptowährungen einen zweistufigen Ansatz: Analyse und Synthese. Dieser Prozess ähnelt dem Spielen mit Legosteinen, nur umgekehrt.

Der erste Schritt besteht darin, ein Thema in kleinere Teile zu zerlegen, um deren Funktionen zu verstehen. Wenn man beispielsweise verstehen möchte, wie Re-Pledge funktioniert, insbesondere in Bezug auf EigenLayer, kann man die Hauptkomponenten des Re-Pledge auflisten: Actively Validated Services (AVS), Operatoren, Re-Pledger und Assets. Das Verständnis der Beziehung zwischen diesen Komponenten ist entscheidend. AVS ist ein System, das zur Validierung seine eigene verteilte Validierungssemantik benötigt. Operatoren sind Entitäten, die beim Ausführen von AVS-Software helfen. Re-Pledger vertrauen ihre Assets den Operatoren an. Zu den Assets gehören natives ETH oder LST ETH.

Der zweite Schritt besteht darin, eine skeptische Haltung beizubehalten und alles in Frage zu stellen, sofern nicht das Gegenteil bewiesen ist. Sich selbst Fragen zu stellen ist wichtig, um das untersuchte Thema vollständig zu verstehen. Warum wird beispielsweise AVS benötigt, wenn jeder Dienst lokal eingerichtet werden kann? Was passiert, wenn ein böswilliger Akteur betrügen möchte? Warum können Re-Pledger auch LST ETH einzahlen? Wie genau schützen Vermögenswerte das Netzwerk? Warum kann ich keine stabilen Münzen einzahlen, sondern nur ETH?

Dieser Ansatz ermutigt dazu, so viele Fragen wie möglich zu stellen, um die Funktion und die Einschränkungen jedes Teils klar zu definieren. Dies ist auch der Grund, warum neue Startups gegründet werden, um Probleme mit bestehenden Lösungen zu lösen. Beispielsweise unterstützt Symbioticfi alle gemischten Token als Re-Pledge-Sicherheiten, nicht nur ETH. Nektarnetwork bietet mehr Modularität für Betreiber und AVS. ExocoreNetwork ermöglicht Re-Pledge mit mehreren Token auf mehreren Ketten.

Wenn Sie von der Analyse überzeugt sind, ist es an der Zeit, das System mithilfe eines synthetischen Ansatzes von Grund auf neu aufzubauen. Dabei werden Elemente zu einem zusammenhängenden Ganzen kombiniert, das gesamte erlernte Wissen integriert und versucht, das, was ursprünglich zerlegt wurde, wieder aufzubauen. Diese Methode fördert eine wertvolle Lernfähigkeit: Wenn Sie etwas verstehen möchten, nehmen Sie es auseinander und setzen Sie es dann wieder zusammen.