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In einem aktuellen Post im sozialen Netzwerk X äußerte Cardano-Gründer Charles Hoskinson seine Bedenken über das enorme Ausmaß der Zensur, das durch künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht wird.

Laut Hoskinson wird generative KI durch Alignment-Training weniger nützlich.

Er ist offenbar besorgt darüber, dass Kindern in Zukunft aufgrund der Entscheidungen einer kleinen Gruppe von Menschen bestimmtes Wissen verboten werden könnte. „Das bedeutet, dass jedem heranwachsenden Kind bestimmtes Wissen verboten ist, und darüber entscheidet eine kleine Gruppe von Menschen, die man nie getroffen hat und die man nicht abwählen kann“, schrieb Hoskinson in seinem Social-Media-Beitrag.

In seinem Beitrag hat Hoskinson zwei Screenshots angehängt, die einige Antworten des GPT-4o-Modells von OpenAI und der 3.5-Sonnet-Modelle von Claude mit Aufforderungen zum Bau eines Farnsworth-Fusors vergleichen.

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Der Farnsworth-Fusor, ein Gerät, das Ionen mit einem elektrischen Feld erhitzen kann, um Bedingungen für die Kernfusion zu schaffen.

GPT-4o von OpenAI lieferte Hoskinson eine detaillierte Liste der Komponenten, die zum Bau eines Kernfusionsreaktors benötigt werden. Claudes 3.5-Sonett enthielt jedoch nur einige allgemeine Informationen zu Farnsworth-Hirsch-Fusoren, ohne detaillierte Anweisungen zu ihrem Bau zu geben.

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Diese Diskrepanz sei laut Hoskinson alarmierend, da eine kleine Gruppe von Personen entscheiden könne, auf welche spezifischen Informationen KI-Chatbots möglicherweise zugegriffen werden könne.

Selbst seit OpenAIs ChatGPT Ende 2022 explosionsartig an Popularität gewann, wird heftig über die Grenzen der durch KI auferlegten Zensur debattiert. Es erscheint vernünftig, dass solche Modelle Benutzer vor schädlichen Inhalten schützen sollten, aber die genaue Definition von Schaden ist nicht eindeutig, weshalb viele eine dystopische Zukunft befürchten, in der KI Informationen verbirgt und Konformität auf der Grundlage ihrer eigenen Vorurteile fördert.