Bitcoin etf ethereum fed

Die jüngsten Analysen von Bitfinex deuten auf eine mögliche Verlangsamung hin und bekräftigen die Prognosen, dass die FED die Zinssätze bis zum Jahresende senken könnte: Welche Auswirkungen wird sich das alles auf Bitcoin-ETFs und die mögliche Einführung eines Ethereum-ETFs haben?

Sehen wir uns alle Einzelheiten in diesem Artikel an.

Bitcoin- und Ethereum-ETF: Was in den kommenden Monaten aufgrund der Entscheidungen der FED zu erwarten ist

Wie erwartet deuten die jüngsten Daten zur Wirtschaftsaktivität im ersten Quartal dieses Jahres auf eine Abschwächung hin und nähren damit die Befürchtung, dass die US-Notenbank die Zinsen im Jahresverlauf senken könnte.

In der Zwischenzeit könnte das Interesse der Anleger an riskanteren Anlagen wie Bitcoin schwanken. Dies könnte zu unregelmäßigen Kapitalströmen in die ETFs führen, die diese Anlagen nachbilden, mit möglichen Auswirkungen auf die Marktstimmung.

Laut Analysten von Bitfinex könnte Bitcoin von der Halbierung im April profitieren. Historische Daten zeigen, dass 10-12 Wochen nach der Reduzierung der Belohnungen für Miner oft ein Bullenmarkt beginnt.

Dies könnte für Bitcoin in den kommenden Monaten eine Chance zur Stärkung bedeuten. Darüber hinaus könnte die Einführung eines ETFs auf Ethereum im dritten Quartal den positiven Trend bei Kryptowährungen weiter unterstützen.

Mit nahendem Juli wird aufgrund regulatorischer Entwicklungen und makroökonomischer Richtlinien eine Zunahme der Volatilität sowohl auf den traditionellen Märkten als auch auf den Kryptowährungsmärkten erwartet.

Laut Jag Kooner, Leiter für Derivate bei Bitfinex:

„Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal 2024 jährlich um 1,4 %, verglichen mit 3,4 % im Vorquartal. Diese Verlangsamung deutet auf eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft hin, die die Stimmung der Anleger beeinflussen könnte. Während wirtschaftlicher Abschwünge greifen Anleger häufig auf Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel zurück.“

Auswirkungen der FED-Politik

Kooner betont, dass es angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit zu Schwankungen bei den Zuflüssen in Spot-Bitcoin-ETFs kommen könnte, da Anleger sichere Anlagen gegenüber risikoreichen Anlagen bevorzugen.

Historisch gesehen hat Bitcoin in Zeiten wirtschaftlicher Rezession oder Unsicherheit eine negative Korrelation mit Aktien gezeigt. Das heißt, es zeigte Stärke, wenn die Aktienmärkte schwächelten.

Da wir uns dem dritten Quartal nähern, könnte die Erholung des Bullenmarktes bei Kryptowährungen durch die Einführung von ETFs auf Ethereum gestärkt werden. Kooner fügt hinzu:

„Die Daten der Fed Funds Futures deuten darauf hin, dass der Markt zwei Zinssenkungen im Jahr 2024 erwartet und auch weiterhin einpreist.“

Die Aussagen der FED und die mögliche Fortsetzung einer aggressiveren Politik werden für das Verständnis der zukünftigen Dynamik der Märkte von entscheidender Bedeutung sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommenden Monate aufgrund wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen mit erheblicher Volatilität auf den Finanzmärkten einhergehen könnten.

Anleger sollten die Wirtschaftsdaten und die Entscheidungen der Federal Reserve genau beobachten, da diese erhebliche Auswirkungen sowohl auf die traditionellen Märkte als auch auf die Kryptowährungsmärkte haben werden.

Morgan Stanley: Die Prognosen deuten für FED und BCE auf September hin

Da die Debatte darüber, wann die Federal Reserve mit der Senkung der Zinssätze beginnen wird, noch nicht abgeschlossen ist, konzentrieren sich die jüngsten Prognosen auf September. Morgan Stanley veröffentlichte kürzlich eine wichtige Erklärung zu diesem Zeitpunkt.

Nach Angaben des Finanzgiganten könnten sowohl die US-Notenbank (FED) als auch die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen im September senken.

Andrew Sheets, leitender Stratege bei Morgan Stanley, erläuterte diese Prognosen in einem Interview mit CNBC. Insbesondere basieren sie auf den neuesten Wirtschaftsdaten, die auf einen Rückgang der Inflation hindeuten.

Sheets kommentierte, dass die FED zwar nach wie vor der Ansicht sei, dass die Inflation in den USA zu hoch sei, um eine sofortige Zinssenkung zu rechtfertigen, die EZB jedoch ihre erste Zinssenkung seit fast fünf Jahren erwäge.

Beide Institutionen verfolgten einen vorsichtigen Ansatz, stellte er fest. Der Analyst von Morgan Stanley ist überzeugt, dass die hohe Inflation bis September ausreichend zurückgehen werde, was eine Zinssenkung notwendig mache.

„Wir sind optimistischer, dass sowohl die FED als auch die EZB die Zinsen im September senken werden.“

Sheets fügte hinzu, es sei verständlich, dass diese Zentralbanken es vermieden, im Voraus definitive Aussagen zu machen, um hinsichtlich der Inflationsrisiken nicht zu beruhigend zu wirken.

Allerdings geht sie davon aus, dass die Wirtschaftsdaten bis September sowohl bei der BCE als auch bei der FED eine anhaltende Abschwächung der Inflation zeigen werden.