Das erste Halbjahr 2024 war von intensiven Aktivitäten im breiteren Ökosystem der Kryptowährungen geprägt, beginnend im Januar, als die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) den Spot-Bitcoin-ETF genehmigte.

Ein Bericht weist darauf hin, dass Krypto-Investoren zum Ausklang des zweiten Quartals über die nächsten Schritte von Bitcoin nachdenken, nachdem dieser vom Höhepunkt der Begeisterung für börsengehandelte Fonds (ETFs) zurückgefallen ist.

Die jüngste Performance von Bitcoin

Bitcoin, die bahnbrechende Kryptowährung, beendete das Quartal mit einem Kurs von rund 61.000 US-Dollar. Bemerkenswert ist, dass der Vermögenswert seit März einen Rückgang von 13 % verzeichnet hat, ein starker Kontrast zu den Zuwächsen von 67 % bzw. 57 % in den beiden vorangegangenen Quartalen.

Der weltweit führende digitale Vermögenswert hat seit seinem Allzeithoch von über 73.000 US-Dollar am 14. März etwa 12.000 US-Dollar verloren. Trotz der Erwartungen einer Preiserholung in einigen Quartalen nach der Halbierung bleibt die Bitcoin-Preisentwicklung unter den Markterwartungen.

Marktstimmung und makroökonomische Bedenken

Dieser starke Leistungsabfall wirft Fragen hinsichtlich der nachlassenden Dynamik bei Trades wie Bitcoin auf. Einige Analysten glauben, dass dies ein Zeichen für eine herausfordernde Aussicht hinsichtlich der Risikobereitschaft ist, insbesondere angesichts der drohenden Gefahr anhaltend höherer Zinsen auf den allgemeinen Finanzmärkten.

Austin Reid, globaler Umsatz- und Geschäftsleiter bei FalconX, stellte fest, dass viele Marktteilnehmer Fragen stellen, die in erster Linie auf makroökonomischen Bedenken beruhen. Folglich ist der Kryptomarkt, wie andere Anlageklassen auch, von einer gewissen kurzfristigen Unsicherheit geprägt.

ETF-Nachfrage lässt nach

Ein entscheidender Indikator, um das sinkende Interesse der Anleger an Bitcoin-Fonds zu messen, ist die Betrachtung der Investitionen in den digitalen Vermögenswert in den letzten drei Monaten. Auffällig ist ein deutlicher Rückgang der Risikobereitschaft, da laut Daten von CoinShares nur 2,6 Milliarden Dollar in Bitcoin-Fonds flossen, verglichen mit etwa 13 Milliarden Dollar im ersten Quartal des Jahres.

Laut Matthew O’Neill, Co-Forschungsdirektor bei Financial Technology Partners, herrschte zwar große Euphorie rund um die Veröffentlichung der ETFs, doch folgte auf die Rallye eine natürliche Preiskorrektur.

Er argumentiert, dass die ETFs großes Interesse bei professionellen Anlegern geweckt haben, die über institutionelle Kanäle in Bitcoin investieren wollten. Anlegern, die noch nicht in die ETFs investiert haben, schlägt O’Neill vor, dass sie vielleicht auf die nächste Aufwärtsbewegung des Bitcoin-Preises warten, bevor sie etwas unternehmen.

Der Beitrag „Bitcoin-Anleger denken über die Zukunft nach, während der ETF-Hype nachlässt“ erschien zuerst in „Neueste Nachrichten und Einblicke zu Blockchain, Kryptowährung und Investitionen“.