• IRS nimmt dezentrale Börsen nach Rückmeldungen aus der Branche von neuen Krypto-Meldevorschriften aus.

  • Für Stablecoins und tokenisierte Vermögenswerte gelten weiterhin strenge Meldepflichten gegenüber dem IRS.

  • Blockchain-Gruppen warnen, dass die Einhaltung der IRS-Regeln zu jährlichen Kosten von 256 Milliarden US-Dollar führen könnte.

Der IRS hat seine endgültigen Richtlinien für die Berichterstattung durch Krypto-Broker herausgegeben und festgelegt, dass dezentrale Börsen und selbstverwaltete Wallets von den aktualisierten Vorschriften ausgenommen sind. Diese Entscheidung folgte auf umfangreiches Feedback von Branchenteilnehmern.

Wichtige Ausnahmen und Einschlüsse

Der IRS hat dezentrale Börsen und selbstverwaltete Wallets aus seinen aktualisierten Meldevorschriften ausgenommen. Diese Entscheidung wurde nach eingehenden Diskussionen mit Geschäftspartnern getroffen, die Bedenken hinsichtlich der Praktikabilität und der Folgen der Aufnahme dieser Organisationen äußerten. Die Meldevorschriften gelten weiterhin für Stablecoins und tokenisierte reale Vermögenswerte.

IRS-Kommissar Danny Werfel betonte die Notwendigkeit, die Steuerlücke bei digitalen Vermögenswerten zu schließen, mit dem Ziel, die Aufdeckung von Verstößen zu verbessern, insbesondere bei vermögenden Privatpersonen. Er prognostizierte, dass die Berichterstattung durch Dritte die Steuerkonformität bei digitalen Vermögenswerten verbessern werde.

Der Chef der Kriminalpolizei, Guy Ficco, unterstützte diese Ansicht und prognostizierte für die Steuersaison 2024 einen Anstieg der Krypto-Steuerhinterziehung. Der Schwerpunkt der IRS liegt darauf, sicherzustellen, dass digitale Vermögenswerte nicht zur Steuerhinterziehung verwendet werden, und die neuen Regeln sollen diese Bemühungen unterstützen.

Gegenwehr und Bedenken der Branche

Die Blockchain Association und die Chamber of Digital Commerce haben Bedenken hinsichtlich der vorgeschlagenen Broker-Regeln des IRS geäußert. Sie argumentieren, dass diese nicht mit dezentralisierten Finanznetzwerken vereinbar seien und eine übermäßige Regulierungslast mit potenziellen jährlichen Compliance-Kosten von 256 Milliarden Dollar darstellten.

Die Chamber of Digital Commerce unterstrich diese Bedenken und erklärte, dass die Forderung, Milliarden von 1099-DA-Steuerformularen einreichen zu müssen, Datenschutzbedenken für die Nutzer aufwerfen könnte. Beide Gruppen drängen weiterhin auf eine Überarbeitung der Regeln, um ein Gleichgewicht zwischen regulatorischen Zielen und operativen Schwierigkeiten zu finden.

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