Aktuelle Erkenntnisse aus der Analyse von GSR deuten darauf hin, dass der Übergang von XRP und Cardano zu börsengehandelten Fonds (ETFs) möglicherweise vor Herausforderungen steht.

Diese Analyse bewertet Kryptowährungen hinsichtlich Dezentralisierung und Marktnachfrage, und sowohl XRP als auch Cardano schnitten in diesen kritischen Bereichen schlecht ab.

Dezentralisierung ist ein grundlegender Aspekt, der Faktoren wie erlaubnisfreie Teilnahme und Hardwarevielfalt im Netzwerk umfasst. Der Nakamoto-Koeffizient, der die Konzentration der Betriebsleistung innerhalb eines Netzwerks misst, hat Schwachstellen sowohl bei XRP als auch bei Cardano aufgedeckt.

XRP erreichte -0,9 und Cardano -0,1, was auf Bedenken hinsichtlich ihrer Netzwerkstrukturen hindeutet. Diese niedrigen Werte spiegeln potenzielle Risiken von Absprachen oder Kontrolle durch einige wenige Unternehmen wider und wecken Zweifel an ihrer Eignung für die ETF-Adaption.

Marktnachfrage und Community-Aktivität

Neben der Dezentralisierung spielt die Marktnachfrage eine entscheidende Rolle für das Potenzial von Kryptowährungs-ETFs. Dazu gehören Kennzahlen wie Marktkapitalisierung, Handelsvolumen und Community-Aktivität. Trotz der Popularität von XRP und Cardano blieben sie in der Analyse von GSR hinter anderen Kryptowährungen zurück. XRP erreichte -0,2, während Cardano -0,5 erreichte, was auf schwächere Nachfragekennzahlen hindeutet.

Diese niedrigeren Nachfragewerte tragen weiter zu den Herausforderungen von XRP und Cardano bei der Einführung von ETFs bei. Im Gegensatz dazu zeigen andere Kryptowährungen wie Ethereum, Solana und NEAR ein stärkeres Potenzial für zukünftige Marktnachfrage, was mit ihren höheren Werten in der Analyse von GSR übereinstimmt.

Kontrast zu Solana und anderen Kryptowährungen

Während XRP und Cardano Probleme haben, machen andere Kryptowährungen große Fortschritte. Insbesondere Solana wurde für seine positiven Bewertungen hervorgehoben. VanEck, ein großes Vermögensverwaltungsunternehmen, hat bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) den ersten Spot Solana ETF angemeldet.

Laut Matthew Sigel, Leiter der Digital-Asset-Forschung bei VanEck,

„Mit ihrer Kombination aus Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und niedrigen Kosten hat die Solana-Blockchain das Potenzial, in einer Vielzahl von Anwendungsfällen ein verbessertes Benutzererlebnis zu bieten.“

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass VanEck gerade den ERSTEN Solana Exchange Traded Fund (ETF) in den USA angemeldet hat. Nachfolgend finden Sie einige Gedanken dazu, warum wir glauben, dass SOL ein Rohstoff ist. Warum haben wir ihn angemeldet? Solana, ein Konkurrent von Ethereum, ist eine Open-Source-Blockchain-Software, die entwickelt wurde, um … pic.twitter.com/XwwPy8BXV2

– Matthew Sigel, CFA wiederherstellen (@matthew_sigel) 27. Juni 2024

Solanas wachsendes Ansehen und die jüngste ETF-Anmeldung unterstreichen seine Position als ernstzunehmender Konkurrent von Ethereum. Dies steht in scharfem Kontrast zu den Aussichten für XRP und Cardano, die durch ihre niedrigeren Dezentralisierungs- und Nachfragewerte beeinträchtigt werden.

Entwicklungen bei Bitcoin- und Ethereum-ETFs

Die Landschaft für Bitcoin- und Ethereum-ETFs bleibt gemischt. Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten unterschiedliche Zuflüsse, was die Vorsicht des Marktes widerspiegelt. Der potenzielle ETF von Ethereum wartet noch auf die endgültigen S-1-Genehmigungen, die bald erfolgen sollen. Trotz dieser ausstehenden Genehmigungen war die Reaktion des Marktes vorsichtig, wobei in den letzten Tagen langsame, aber positive Trends bei den Zuflüssen für Spot-Bitcoin-ETFs zu beobachten waren.

Die vorsichtige Marktreaktion unterstreicht die Komplexität und Unsicherheiten rund um die Zulassung und Einführung von Kryptowährungs-ETFs. Während Bitcoin und Ethereum diese gemischten Signale nutzen, erscheint der Weg von XRP und Cardano laut der Analyse von GSR anspruchsvoller.

Der Beitrag „GSR enthüllt Herausforderungen für die Zulassung von XRP- und Cardano-ETFs“ erschien zuerst auf Coinfomania.