Der Beitrag „SEC reicht Beschwerde gegen Consensys wegen nicht registrierter Krypto-Transaktionen ein“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Die SEC hat beim US-Bezirksgericht Eastern District of New York Klage gegen Consensys Software Inc. eingereicht. Sie behauptet, dass das Unternehmen als nicht registrierter Broker agiert und nicht registrierte Wertpapiere über seine Plattformen MetaMask Swaps und MetaMask Staking angeboten hat. Diese Entwicklung ist bedeutsam, da sie die behördliche Kontrolle in der Kryptoindustrie und die Bedeutung der Einhaltung der Bundesgesetze unterstreicht.

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Consensys und MetaMask: Ein Überblick 

Consensys wurde 2014 gegründet und 2020 in Delaware eingetragen. Das Unternehmen hat eine Reihe von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungswerten entwickelt, darunter MetaMask Swaps, eine digitale Plattform für die Vermittlung von Transaktionen mit Kryptowährungs-Wertpapieren, und MetaMask Staking, das Anlageprogramme wie Lido und Rocket Pool Staking anbietet.

Vorwürfe der SEC zu nicht registrierten Aktivitäten gegen Consensys

Die SEC behauptet, dass Consensys seit Oktober 2020 über seinen MetaMask Swaps-Dienst als nicht registrierter Broker agiert und über 36 Millionen Transaktionen mit Krypto-Assets abgewickelt hat, darunter mindestens 5 Millionen in Krypto-Asset-Wertpapieren. Darüber hinaus soll das Unternehmen seit Januar 2023 über seine MetaMask Staking-Plattform Wertpapiere ohne Registrierung angeboten und verkauft haben, darunter Anlageprogramme von Lido und Rocket Pool.

Details zu MetaMask-Swaps 

MetaMask Swaps ermöglichen es Anlegern, einen Krypto-Asset gegen einen anderen auszutauschen. Dabei werden die verfügbaren Kurse von einer Gruppe externer Liquiditätsanbieter abgerufen und die beste Option empfohlen. Consensys wickelt alle Transaktionen im Auftrag des Anlegers ab, erhebt Transaktionsgebühren und hat über diesen Service bereits eine beträchtliche Anzahl von Transaktionen vermittelt.

Die Rolle des MetaMask-Stakings 

Über MetaMask Staking bietet Consensys Investitionsprogramme wie Lido und Rocket Pool an. Diese Programme bündeln von Investoren beigesteuerte ETH, setzen sie auf der Ethereum-Blockchain ein und geben neue Krypto-Assets (stETH und rETH) aus, die den Anteil des Investors am Staking-Pool und seinen Erträgen darstellen. Diese Token sind auf Sekundärmärkten handelbar und bieten Liquidität, die beim direkten Staking nicht möglich ist.

Rechtliche Verstöße und Konsequenzen 

Die SEC behauptet, dass die Aktivitäten von Consensys gegen Bundeswertpapiergesetze verstoßen, da das Unternehmen sich nicht als Broker registriert und das Angebot und den Verkauf von Wertpapieren nicht registriert. Die Beschwerde unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und Anlegerschutz und hebt hervor, dass die Maßnahmen von Consensys den Anlegern den durch die Registrierung gebotenen wichtigen Schutz vorenthalten haben.

Die SEC sucht Erleichterung

Die SEC strebt eine dauerhafte Unterlassungsverfügung an, um Consensys an der Fortsetzung dieser Aktivitäten zu hindern, sowie zivilrechtliche Geldstrafen und andere vom Gericht als angemessen erachtete Rechtsmittel. Dieser Fall unterstreicht die anhaltenden regulatorischen Herausforderungen in der Kryptobranche und die Bedeutung der Einhaltung der Bundeswertpapiergesetze.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beschwerde der SEC gegen Consensys einen kritischen Moment in der Regulierung von Krypto-Asset-Diensten markiert. Während sich die Branche weiterentwickelt, müssen sich Unternehmen in der komplexen Landschaft zurechtfinden, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und Anleger zu schützen.

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