• Coinbase verklagt die SEC und FDIC wegen unrechtmäßiger Zurückhaltung von Informationen als Reaktion auf FOIA-Anfragen.

  • Coinbase sucht nach Dokumenten zu Entscheidungen zur Krypto-Regulierung.

  • Gerichte entscheiden über die Herausgabe angeforderter Dokumente.

In einem Rechtsstreit, der weitreichende Folgen für die Kryptoindustrie haben könnte, hat Coinbase die Regulierungsbehörden vor Gericht gebracht. Das Unternehmen behauptet, dass sowohl die Securities and Exchange Commission (SEC) als auch die Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC) als Reaktion auf Anfragen nach dem Freedom of Information Act (FOIA) wichtige Informationen zu Unrecht zurückgehalten hätten.

GERADE EINGETROFFEN: @Coinbase verklagt offiziell die SEC!! Sie beschuldigen die Bundesregulierungsbehörden, durch eine „absichtliche und konzertierte Aktion“ versucht zu haben, die Kryptoindustrie von den amerikanischen Märkten auszuschließen!! Sind Sie einverstanden, dass in den USA eine MASSIVE Änderung der Kryptoregulierung bevorsteht!?… pic.twitter.com/uMyx1b51ux

– Guten Morgen Krypto (@AbsGMCrypto), 27. Juni 2024

Rechtsstreit dreht sich um Transparenz 

Coinbase fordert über seinen Auftragnehmer History Associates Inc. von der Securities and Exchange Commission Dokumente an, die Aufschluss darüber geben, wie die Behörde ursprünglich entschied, welche digitalen Token als Wertpapiere betrachtet werden sollten. Konkret verlangt die Börse schriftliche Mitteilungen zu drei abgeschlossenen Fällen, darunter Ether (ETH).

Unterdessen bemüht sich Coinbase bei der FDIC um Kopien der sogenannten „Pausenbriefe“, die an Finanzunternehmen geschickt wurden und ihnen raten, ihre Krypto-Aktivitäten einzustellen. Durch den Erhalt dieser Dokumente hofft Coinbase, die Ansichten der Regulierungsbehörden zu Kryptowährungen und ihrer Autorität zu verstehen.

Der kürzlich erfolgte Abschluss der Prüfung von „Ethereum 2.0“ als potenzielles Wertpapier durch die SEC verleiht der Situation Dringlichkeit. Wenn die Haltung der SEC zu Ether entscheidend ist, könnte dies die Fähigkeit der Behörde, Dokumentanfragen im Zusammenhang mit laufenden Durchsetzungsmaßnahmen abzulehnen, beeinträchtigen.

Anlegerschutz und Förderung des technologischen Fortschritts im Gleichgewicht

Die rechtliche Herausforderung unterstreicht die Spannung zwischen Innovation und Regulierung im Krypto-Bereich. Während die Branche nach Klarheit sucht, ringen die Regulierungsbehörden mit der Balance zwischen Anlegerschutz und Förderung des technologischen Fortschritts. Coinbases Schritt signalisiert sein Engagement für Transparenz und Rechenschaftspflicht, selbst wenn dies bedeutet, Bundesbehörden vor Gericht zu bringen.

In den kommenden Wochen werden die Gerichte entscheiden, ob die SEC und die Federal Deposit Insurance Corp. die angeforderten Dokumente freigeben müssen. Unabhängig vom Ausgang wird dieser Fall die Zukunft des Kryptomarktes maßgeblich bestimmen und beeinflussen.

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