Ein mysteriöser Bitcoin-Spender ist eingesprungen, um die Schulden von Julian Assange zu begleichen, die dieser nach über einem Jahrzehnt voller rechtlicher Probleme und Gefängnisstrafen durch Rechnungen privater Fluggesellschaften angehäuft hatte.

Zum Privatjet gezwungen

Nachdem Assange nach seiner Freilassung gezwungen war, Privatjets zu nehmen, übernahm ein mysteriöser Bitcoin-Spender seine Transportkosten.

Julian Assange, Mitbegründer von WikiLeaks, ist nach fast 12 Jahren Rechtsstreit und Haft aus dem Gefängnis Belmarsh in Großbritannien wieder freigekommen. Seine Freilassung am 24. Juni 2024 folgte einer Einigung mit dem US-Justizministerium und beendete damit seine langwierige juristische Tortur. Assanges Freilassung war jedoch mit einer beträchtlichen Schuld von etwa 520.000 Dollar verbunden, die hauptsächlich auf die Kosten seiner Reisevorbereitungen zurückzuführen war.

Finanzielle Belastung und Spendenbemühungen

Assanges Ehefrau Stella Assange startete eine Crowdfunding-Kampagne, um die hohen Kosten eines „erzwungenen“ Charterflugs zum US-Gericht in Saipan, einem US-Territorium auf den Marianen, und schließlich zu seinem Haus in Australien zu decken. Diese Ausgabe war notwendig, weil Assange aus Sicherheits- und Rechtsgründen keine kommerziellen Fluggesellschaften oder Standardreiserouten nutzen konnte. Stella Assange betonte die finanzielle Belastung mit der Aussage: „Freiheit hat ihren Preis.“

Um die Spendensammlung zu erleichtern, richtete Assanges Bruder ein BTCPay POS ein, das sowohl On-Chain- als auch Lightning Network-Spenden ermöglicht. Unterstützer suchten auch nach einer direkten Bitcoin-Adresse für ihre Beiträge, wodurch bisherige Einschränkungen traditioneller Spendenplattformen überwunden wurden.

Anonyme Bitcoin-Spende

Unerwarteterweise steuerte ein anonymer Spender 8 BTC bei, was 520.000 Dollar entspricht und damit fast das gesamte finanzielle Ziel abdeckt. Diese bedeutende Spende kam nur zehn Stunden, nachdem der Spendenaufruf öffentlich gemacht wurde. Zusätzliche Beiträge in britischen Pfund brachten über 380.000 Dollar ein und stellten sicher, dass Julian Assange ohne finanzielle Belastungen zu seiner Familie zurückkehren konnte.

Der ehemalige australische Redakteur hatte zuvor auch finanzielle Unterstützung durch Kryptowährungen erhalten, als 2022 die NFT-Sammlung „Censored“ auf den Markt kam, um Geld für seinen Gerichtsprozess zu sammeln.

Spekulationen und Auswirkungen

Die Anonymität des Bitcoin-Spenders hat zu zahlreichen Spekulationen geführt. Einige vermuten, dass prominente Personen wie Andrew Tate hinter der großzügigen Spende stecken könnten. Dies ist jedoch nur Spekulation, da keine überprüfbaren Informationen aufgetaucht sind, die die Identität des Spenders bestätigen.

Die Bitcoin-Spende linderte nicht nur Assanges unmittelbaren finanziellen Druck, sondern unterstrich auch die wachsende Rolle von Kryptowährungen bei der Bereitstellung alternativer finanzieller Unterstützung außerhalb traditioneller Systeme, indem sie schnelle Transaktionen weltweit ermöglicht.

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