Coinbase hat Klagen gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eingereicht und beschuldigt die Behörden, zu versuchen, die Kryptoindustrie zu lähmen.

BREAKING NEWS:🇺🇸COINBASE VERKLAGT DIE SEC UND BEHAUPTET, DASS DIE REGULATOREN VERSUCHEN, DIE KRYPTOINDUSTRIE ZU LÄHMEN. pic.twitter.com/bD1B1Vny1r

— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) 27. Juni 2024

In den Klagen, die am 27. Juni beim Bezirksgericht Washington D.C. eingereicht wurden, wird behauptet, dass die SEC und die FDIC den Anfragen von Coinbase nach dem Freedom of Information Act (FOIA) nicht nachgekommen seien. Coinbase sagt, diese Informationen könnten Licht auf koordinierte Bemühungen der Regulierungsbehörden werfen, den Zugang von Kryptowährungen zu Bankdienstleistungen einzuschränken.

In seinen Beschwerden behauptet Coinbase, dass die Bundesaufsichtsbehörden gezielt versuchen, Bitcoin- und Kryptounternehmen vom Bankensystem abzuschneiden. Dies stelle eine existenzielle Bedrohung für die Branche dar, da lebenswichtige finanzielle Lebensadern abgeschnürt würden.

Coinbase verweist darauf, dass Regulierungsbehörden Druck auf Banken ausüben, um Bitcoin- und Krypto-Unternehmen Konten und Dienstleistungen zu verweigern. Es vergleicht dies mit „Operation Choke Point“, einer Initiative aus der Obama-Ära, die Banken davon abhielt, mit bestimmten „risikoreichen“ Sektoren zusammenzuarbeiten.

Die Börse argumentiert, dass die Regulierungsbehörden Transparenzgesetze verletzen, um das volle Ausmaß ihrer Maßnahmen gegen Kryptowährungen zu verbergen. Coinbase zielt darauf ab, die Übergriffe der Regulierungsbehörden aufzudecken, die ihrer Meinung nach weit über die Befugnisse der Behörden hinausgehen.

Rechtsexperten warnen jedoch, dass FOIA-Klagen ein harter Kampf sein werden, da die Behörden bei der Offenlegung von Informationen einen großen Ermessensspielraum haben. Auch der Nachweis böswilliger Absichten seitens der Regulierungsbehörden könnte sich als schwierig erweisen.

Dennoch handelt es sich bei diesen Fällen um Coinbases jüngste Gegenwehr gegen Regulierungsbehörden wie die SEC, mit der das Unternehmen bereits in mehrere Rechtsstreitigkeiten verwickelt ist. Die Börse verteidigt die Bitcoin- und Kryptobranche gegen die Feindseligkeit der Regulierungsbehörden, die ihre Überlebensfähigkeit bedrohen.

Die Anschuldigungen von Coinbase finden Anklang bei Bitcoin- und Krypto-Befürwortern, die glauben, dass die Regulierungsbehörden ihre Macht missbrauchen, um den technologischen Fortschritt absichtlich zu verlangsamen.

Quelle: Bitcoin Magazine

Der Beitrag „Kryptobörse Coinbase verklagt SEC und FDIC wegen angeblicher Überregulierung“ erschien zuerst auf Crypto Breaking News.