Die acht Stufen der Binance-Risikokontrollmaßnahmen zur Betrugsbekämpfung
Die wichtigsten Punkte
Betrüger machen sich den Umstand zunutze, dass die Kryptobranche noch in den Kinderschuhen steckt, um immer raffiniertere Fallen auszulegen. Deshalb ist es wichtig, dass sich Nutzer stets über aktuelle Betrugsmaschen informieren und ihr Kryptowissen erweitern.
Als verantwortungsbewusster Branchenführer setzt Binance unterschiedliche Instrumente und Maßnahmen ein, um seine Nutzer vor Kryptobetrug zu schützen.
Unsere Risikokontrollmaßnahmen sind in acht Stufen unterteilt, je nachdem, wie hoch das Betrugsrisiko ist, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzererfahrung und Sicherheit zu gewährleisten.
Das Binance-Risikokontrollteam spielt eine zentrale Rolle hinter den Kulissen. Erfahre im Detail, wie das Team die Assets der Nutzer der weltweit größten Kryptobörse schützt.
Betrugsmaschen stellen seit langem eine ernste Bedrohung in der Kryptowelt dar. Viele Nutzer wissen nicht, wie sie sich schützen können, und raffinierte Betrüger entwickeln ihre Angriffsmethoden auf unterschiedlichste Weise ständig weiter. Zu den bekanntesten Betrugsmaschen gehören unter anderem Anlagebetrug, Job-Betrug, Online-Dating-Betrug, Giveaway-Betrug und Schnellballsysteme.
Betrüger sind allgegenwärtig. Sie können das psychologische Profil ihrer Opfer anhand ihrer Aktivitäten genau erfassen und sie sogar durch Social Engineering unter Druck setzen. Die zunehmende Raffinesse der Betrüger und ihrer Methoden macht es vielen Anfängern schwer, sich vor ihnen zu schützen. Deshalb ist es wichtig, sich über aktuelle Betrugsmaschen und Schutzmaßnahmen auf dem Laufenden zu halten.
Wie Binance seine Nutzer vor Betrug schützt
Es ist nicht einfach, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Nutzererfahrung zu finden, doch genau darin liegt der Großteil unserer Verantwortung im Tagesgeschäft. Binance setzt verschiedene Methoden zur Risikokontrolle ein, um das Bewusstsein unserer Nutzer für Betrugsbekämpfungsmaßnahmen zu schärfen. Wir unterteilen unsere Risikokontrollmaßnahmen in acht verschiedene Stufen, je nachdem, wie hoch das jeweilige Betrugsrisiko eingeschätzt wird. Wie im nachfolgenden Schaubild zu sehen, sind diese in aufsteigender Reihenfolge angeordnet – von der benutzerdefinierten Pop-up-Benachrichtigung bis hin zum Weckruf.
Die acht Stufen der Binance-Risikokontrollmaßnahmen zur Betrugsbekämpfung
Werfen wir nun gemeinsam einen genaueren Blick auf die einzelnen Maßnahmen.
1. Benutzerdefinierte Popup-Benachrichtigung
Pop-up-Benachrichtigungen sind die niederschwelligste Risikowarnmethode von Binance. Damit werden Nutzer benachrichtigt, wenn der Verdacht besteht, dass sie einer Betrugsmasche zum Opfer fallen könnten. Wenn wir dich per Pop-up-Benachrichtigung warnen, lies dir den Inhalt der Mitteilung bitte sorgfältig durch, um deine Assets zu schützen.
Beispielhafte benutzerdefinierte Pop-up-Benachrichtigung
2. Interaktives Risikobewertungsformular
Wir stellen Risikobewertungsdienste für spezielle Nutzergruppen bereit, etwa für diejenigen, die besonders anfällig für Betrugsmaschen sind. Die Risikobewertung erfolgt in Form eines vom Nutzer auszufüllenden Fragebogens. Durch die Antworten erhoffen wir uns, dass Nutzer ihr Bewusstsein für mögliche Betrugsmaschen und Anomalien schärfen.
Beispielhaftes interaktives Risikobewertungsformular
Der Fragebogen ist auf deine individuelle Situation zugeschnitten. Deine Antworten tragen dazu bei, den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Fülle den Fragebogen bitte sorgfältig und wahrheitsgemäß aus, damit wir die bestmögliche Risikobewertung vornehmen können.
3. Warnung nach Abgleich mit der globalen Datenbank bösartiger Adressen
Binance arbeitet mit führenden Sicherheitsunternehmen aus der Web3-Branche am Aufbau einer globalen Datenbank bösartiger Adressen. Mit umfangreichen Adressdaten helfen wir Nutzern, Auszahlungen an verdächtige Adressen mit hohem Risiko zu vermeiden.
Beispielhafte Warnung nach Abgleich mit der globalen Datenbank bösartiger Adressen
4. Einfrieren kleiner Provisionsbeträge
Schneeballsysteme sind eine der am weitesten verbreiteten Betrugsmaschen der Kryptowelt. Betrüger locken ihre Opfer in der Regel mit kleinen anfänglichen „Investitionen“ und großen Versprechungen. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Investitionen um einen Schwindel, der darauf abzielt, einen Betrug in größerem Stil vorzubereiten. Binance friert die anomalen Geldflüsse ein und nimmt bei Identifizierung potenzieller Opfer proaktiv Kontakt mit den Nutzern auf.
Beispielhafte Meldung beim Einfrieren kleiner Provisionsbeträge
5 & 6. Cooling-Down (1 h und 24 h): Einstündige und 24-stündige „Abkühlungsfrist“
Eine unserer Schutzmaßnahmen ist der „Cooling-Down“-Service, mit dem Binance impulsiven Entscheidungen potenzieller Opfer entgegenwirken möchte, indem er ihnen hilft, vor einer Auszahlung einen kühlen Kopf zu bewahren. Während dieser Abkühlungsfrist wird die Auszahlungsfunktion des potenziellen Opfers deaktiviert. Wir leiten den Nutzer anschließend durch eine Risikountersuchung.
Je nach Höhe des Risikos unterteilen wir die Abkühlungsfrist in Ein-Stunden- und 24-Stunden-Fenster. Im Falle einer 24-stündigen Abkühlungsfrist müssen betroffene Nutzer besonders auf ihr aktuelles Auszahlungsverhalten und die Projekte achten, an denen sie beteiligt sind. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie Betrügereien ausgesetzt sind.
Beispielhafte Mitteilung über eine 24-stündige Abkühlungsfrist (Cooling-Down 24 h)
7. 7. Chat-Dissuasion
Neben den oben genannten Hilfestellungen möchten einige Nutzer vielleicht Details zu den Vorkommnissen erfahren. Möglicherweise haben sie Zweifel an den Pop-ups, Auswertungen oder Abbrüchen, die bei ihren Auszahlungsversuchen auftreten. In diesem Zusammenhang wird das Binance-Kundendienstteam Kontakt mit den Nutzern aufnehmen, um Details zu der Betrugsfalle offenzulegen.
Beispielhafte Chat-Dissuasion
8. Weckruf
Der „Weckruf“ ist ein spezielles Instrument für Opfer, die tief in einer Betrugsmasche verstrickt sind. Sobald wir ein potenzielles Opfer identifizieren, das mit einer drängenden Situation konfrontiert ist, in der eine große Geldsumme auf dem Spiel steht, setzt unser Kundendienst sofort einen Weckruf ab. Dabei tritt ein Mitarbeiter unseres Kundendienstes per Videocall über die Binance-Chatfunktion direkt mit dem Nutzer in Kontakt, um individuelle Unterstützung zu leisten. Direkte Einzelgespräche sind oft ausschlaggebend – wir konnten schon vielen potenziellen Opfern dabei helfen, Betrugsversuche zu vermeiden.
Beispielhafter Weckruf
Wachsam bleiben
Wenn du einem Betrug zum Opfer gefallen bist, wende dich bitte an die Strafverfolgungsbehörden und melde den Vorfall umgehend dem Binance-Kundendienst. Binance arbeitet eng mit Strafverfolgungsbehörden weltweit zusammen, was häufig in der Aufdeckung von Betrugsfällen und in der Beschlagnahmung illegaler Gelder resultiert. Wir versprechen, die Assets unserer Nutzer nach besten Kräften zu schützen und dabei aktiv mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Wir hoffen allerdings auch, dass unsere Nutzer unsere Warnungen und Ratschläge beherzigen, um sich unnötigen Ärger zu ersparen.
Unser Risikoteam arbeitet rund um die Uhr daran, das Binance-Ökosystem zu schützen und mit modernsten Tools und Sicherheitsmaßnahmen ein reibungsloses Nutzererlebnis zu gewährleisten. Wir verfolgen den Anspruch, unsere Technologien, Produkte und Abläufe fortlaufend zu verbessern, um unseren Nutzern die bestmögliche Leistung zu bieten. Da sich Krypto-Betrugsmaschen ständig weiterentwickeln, kommt es neben der fortlaufenden Gewährleistung höchster Sicherheitsstandards durch Binance darauf an, dass Nutzer über die aktuellen Betrugstrends informiert und immer auf der Hut sind.
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